Tagesticker French Open, Tag 6: Russin wegen Manipulationsverdacht festgenommen ++ Laaksonen muss aufgeben ++ Zverev, Medvedev und Williams weiter

Sechster Tag an den French Open. Henri Laaksonen muss gegen Kei Nishikori nach Satzverlust und Regenpause verletzungsbedingt aufgeben. Daniil Medvedev, Alexander Zverev und Serena Williams werden ihrer Favoritenrolle gerecht. Hier behältst du den Überblick.

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21.10 Uhr
Federer muss in leerem Stadion spielen
Weil in Paris in der Night Session aufgrund der Pandemie keine Zuschauer zugelassen sind, erwischt es am Samstag Roger Federer: Der Schweizer wird seine Drittrundenpartie gegen den Deutschen Dominik Koepfer (ATP 59) um 21 Uhr im leeren Court Philippe Chatrier spielen müssen. Erst ab Mittwoch nächster Woche dürfen auch bei den Night Sessions Zuschauer dabei sein.
18.23 Uhr
Yana Sizikova wegen Manipulationsverdacht festgenommen 
Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, wurde Yana Sizikova aus Russland am Freitag von der Pariser Polizei festgenommen. Grund dafür ist eine mutmassliche Spielmanipulation in einem Doppel bei den French Open 2020.
Am 30. September soll die 26-jährige Weltnummer 101 im Doppel mit ihrer US-Partnerin Madison Brengle durch zwei beabsichtigte Doppelfehler zum Satzgewinn der rumänischen Gegnerinnen Andreea Mitu and Patricia Maria Tig beigetragen haben, so der Vorwurf. Sizikova und Brengle verloren die Partie in der Startrunde mit 6:7, 4:6. Auch in diesem Jahr ist Sizikova bereits in der ersten Runde gescheitert.
17.22 Uhr
Serena Williams kämpft sich weiter
Serena Williams schlägt Landsfrau Danielle Collins im internen US-Duell mit 6:4, 6:4 und zieht bei ihrer Jagd nach dem 24. Grand-Slam ins Achtelfinale der French Open ein! Im 1. Satz lieferten sich beide US-Ladies zunächst ein Match auf Augenhöhe, in dem Serena Williams mit einem Break zum 4:3 den Satzgewinn klarmachte.
Im zweiten Durchgang legte Williams daraufhin ebenfalls mit einem Break los und war eigentlich schon drauf und dran, vorzeitig davonzuziehen. Dann fiel die US-Powerfrau jedoch in ein Konzentrationsloch, das Collins sogar aus dem Nichts mit 4:1 in Führung brachte. Als der Satzausgleich schon in der Luft lag, fightete sich Serena mit ihrer Emotionalität allerdings ganz stark ins Spiel zurück und pushte sich bei nahezu jedem Punktgewinn. Die 39-Jährige riss das Momentum damit unaufhaltsam an sich und drehte das 1:4 in ein 6:4 und den Zweisatz-Sieg. Im Achtelfinale trifft Williams auf Jelena Rybakina.
16.10 Uhr
Medvedev siegt im Giganten-Duell gegen Opelka
Daniil Medvedev, der zweifache Gand-Slam-Finalist aus Russland, lässt gegen Aufschlaghüne Reilly Opelka (2,11 Meter) nichts anbrennen und gewinnt souverän in drei Sätzen.
16 Uhr
Alexander Zverev besiegt Laslo Djere in drei Sätzen
Alexander Zverev besiegt Laslo Djere in der dritten Runde der French Open mit 6:2, 7:5 und 6:2. Im Achtelfinale trifft der Deutsche nun auf Kei Nishikori, der von Henri Laaksonens Aufgabe profitierte. 
Up next, Nishikori 👀@AlexZverev equals his fourth round performance from last year, defeating Djere 6-2, 7-5, 6-2.#RolandGarros pic.twitter.com/YzqGFfbZ3a
— Roland-Garros (@rolandgarros) June 4, 2021
15 Uhr
Lange hat es nach dem Unterbruch nicht mehr gedauert: Laaksonen muss die Segel streichen
Henri Laaksonen kann seine Chance auf den erstmaligen Einzug in einen Grand-Slam-Achtelfinal nicht wahrnehmen. Der 29-jährige Schaffhauser muss in der 3. Runde der French Open gegen den Japaner Kei Nishikori (ATP 49) schon beim Stand von 5:7 und 15:40 im ersten Game des zweiten Satzes aufgeben. Hier mehr dazu.
14.10 Uhr
Unterbruch – eine verrückte Partie
Es geht immer noch weiter. Laaksonen spielt fast nur noch Stoppbälle und muss beim Stand von 5-5 etliche Breakbälle abwehren. Nach einem schier endlosen Game schnappt sich Nishikori dann doch noch das Break. Zudem beginnt es zu regnen – das Spiel wird unterbrochen. 
14.05 Uhr
Laaksonen zaubert plötzlich
Trotz offensichtlicher Verletzung und Break von Nishikori bringt Laaksonen den Japaner noch einmal zum Nachdenken. Ein sensationeller Stoppball und eine sackstarke Vorhand sichern das sofortige Rebreak – zu Null!
13.45 Uhr
:-(
Es sieht stark danach aus, als müsste der Schweizer die Partie bald aufgeben. Laaksonen bewegt sich nicht mehr flüssig und auch der Gesichtsausdruck spricht Bände. Obwohl er drei Breakbälle Nishikoris abwehrt und vorerst auf 3-2 vorlegt, dürfte das hier gleich zu Ende sein. So schade!
13.30 Uhr
Das sieht nicht gut aus
Laaksonen erscheint wieder. Unter der kurzen Hose trägt er einen Verband. Fraglich, ob er die Partie zu Ende spielen kann.
13.15 Uhr
Verletzungsunterbrechung
Das gibt es doch nicht! Nach vier Games muss sich Laaksonen bereits vom Physiotherapeuten behandeln lassen. Der Schweizer hält sich den linken Oberschenkel, noch ist aber nicht klar, was genau das Problem ist. Der Schweizer verlässt den Platz für sein Medical Timeout.
13 Uhr
Starker Beginn von Laaksonen
Nishikori zieht nach und gleicht aus. Aber Laaksonen lässt dem Japaner bei eigenem Aufschlag überhaupt keine Chance, schlägt drei Vorhand-Winner und stellt blitzschnell auf 2-1.
12.50 Uhr
Erste Verwarnung noch vor Spielbeginn
Die Schiedsrichter der diesjährigen French Open scheinen es auf die Schweizer abgesehen zu haben. Nach Roger Federer am Donnerstag kassiert auch Henri Laaksonen eine Verwarnung – und das noch vor Beginn der Partie. Der 29-Jährige liess sich bei seinen Vorbereitungen zu lange Zeit. Aus der Fassung bringt ihn das aber nicht, das erste Game geht an den Schweizer. 1-0.
Zverev gegen unbequemen Djere
In Topform ist der Weltranglisten-Sechste bislang noch nicht, doch nach zwei Siegen gegen Qualifikanten kommt Zverev langsam in Schwung. Gegen den Serben Laslo Djere geht Zverev im zweiten Spiel nach 12.00 Uhr wieder als klarer Favorit auf den Centre Court. 
Nach dem frühen Aus des Österreichers Dominic Thiem könnte mit dem Griechen Stefanos Tsitsipas erst im Halbfinale ein richtiger Brocken auf Zverev warten.
Vor dem Spiel
Landet Laaksonen den nächsten Coup?
Henri Laaksonen bestreitet am Freitagnachmittag sein erstes Drittrundenspiel bei einem Grand-Slam-Turnier. Der Schweizer spielt zwei Tage nach seinem Erfolg gegen den Weltranglisten-Elften Roberto Bautista Agut beim French Open ab zirka 13.00 Uhr gegen den Japaner Kei Nishikori.
Dass ihm nun ein Coup gelang, war vor einigen Wochen noch schwer vorstellbar. Bis vor Kurzem war es eine Saison zum Vergessen. «Es fehlten zwei, drei Prozent. Hier passt alles zusammen», erklärte Laaksonen.
Der Höhenflug in Paris, der in der Qualifikation begann, ist sehr willkommen. Nach einem finanziell schwierigen Jahr 2020 hat er sich mit 113'000 Euro den grössten Check seiner Karriere schon mal gesichert. Und in der Weltrangliste, in der er nur noch Rang 150 belegt, wird er Plätze gut machen. Sein Ziel ist die Rückkehr in die Top 100. Gegen Nishikori will er seinen sechsten Sieg in Folge klar machen.
12 Uhr
Nächste Favoritin raus: Sabalenka bei French Open ausgeschieden
Bei den French Open hat es in der Damen-Konkurrenz die nächste Favoritin erwischt. Die Weltranglisten-Vierte Aryna Sabalenka aus Belarus verlor am Freitag in der dritten Runde gegen die Russin Anastasia Pawljutschenkowa mit 4:6, 6:2, 0:6 und muss damit weiter auf den Durchbruch bei einem Grand-Slam-Turnier warten.
Vor Sabalenka, im Stade Roland Garros an Nummer drei gesetzt, hatten sich bereits die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty aus Australien und die viermalige Grand-Slam-Turnier-Siegerin Naomi Osaka aus Japan frühzeitig aus Paris verabschiedet. Pawljutschenkowa trifft nun im Achtelfinale auf Victoria Asarenka aus Belarus, die gegen Madison Keys aus den USA klar mit 6:2, 6:2 gewann.
11 Uhr
Wawrinka fehlt auch in Wimbledon
Stan Wawrinka fehlt auch in Wimbledon. Der 36-jährige Waadtländer stand letztmals Ende März in Doha auf der Tour im Einsatz. Seither verhinderte eine Fussverletzung, die er operativ behandeln liess, Einsätze. Nach der Sandsaison verpasst der dreifache Grand-Slam-Sieger damit auch die komplette Rasensaison.
Ob die ehemalige Nummer 3 der Welt danach die Rückkehr an die Weltspitze schafft, bleibt also abzuwarten.
10.30 Uhr
Serena Williams wittert Chance
Wenn die Amerikanerin antritt, gehört sie eigentlich immer zum Favoritenkreis. Doch dieses Mal hatte die 39-Jährige vor den French Open niemand so richtig auf der Rechnung. Schliesslich hatte Williams nach den Australian Open eine lange Pause gemacht und danach erst langsam wieder in Schwung gefunden. Doch nachdem mit Ashleigh Barty und Naomi Osaka zwei Top-Favoritinnen bereits nicht mehr dabei sind, steigen die Chancen von Williams, endlich ihren 24. Grand-Slam-Titel zu feiern. Damit würde sie den Rekord von Margaret Court aus Australien einstellen.
Tsitsipas vor mühsamer Aufgabe
Stefanos Tsitsipas ist in Paris bisher souverän durchmarschiert. In der dritten Runde gegen das Aufschlagsmonster John Isner wird der Grieche nun sicher richtig getestet. 
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