Im Frauenturnier von Wimbledon geht das Favoritensterben weiter. Überraschend kommt das nicht mehr.
«Bei den Frauen kann jede jede schlagen», hatte Belinda Bencic vor dem Start ins Turnier in Wimbledon prophezeit – und dies mit ihrer Erstrunden-Niederlage gegen die Weltnummer 102 Kaja Juvan gleich am eigenen Leib erfahren. Das Statistik gibt ihr aber auch sonst recht: Seit Serena Williams sich nach ihrem 23. Grand-Slam-Titel 2017 in die Babypause verabschiedete, haben bei 15 Major-Turnieren 12 verschiedene Spielerinnen gewonnen.
Auch in Wimbledon sieht es für die Favoritinnen nicht gut aus. Am Donnerstag verabschiedete sich mit der Ukrainerin Jelina Switolina die Nummer 3 des Turniers. Damit haben von den Top Ten einzig die topgesetzte Weltranglistenerste Ashleigh Barty, die Nummer 2 Aryna Sabalenka sowie Iga Swiatek (WTA 9) die 3. Runde erreicht.