Billie Jean King Cup Naef verpasst Überraschung nur knapp – Schweizer Tennisfrauen 0:2 im Rückstand

sda

12.4.2024 - 15:48

Frustrierender Tag: Simona Waltert (Bild) und Céline Naef wurden am ersten im Billie Jean King Cup gegen Polen schlecht belohnt
Frustrierender Tag: Simona Waltert (Bild) und Céline Naef wurden am ersten im Billie Jean King Cup gegen Polen schlecht belohnt
Keystone

Im Billie Jean King Cup zwischen der Schweiz und Polen in Biel steht es nach dem ersten Tag nicht ganz unerwartet 0:2. Céline Naef verpasst einen Exploit aber nur knapp.

Keystone-SDA, sda

Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen

  • Die Schweizer Tennis-Frauen brauchen am Billie Jean King Cup ein kleines Wunder, um den Einzug in den Final vom November zu schaffen.
  • Die Schweiz liegt nach der Niederlage von Céline Naef gegen Polen mit 0:2 hinten.

Die erst 18-jährige Céline Naef (WTA 148) verpasste ihren ersten Sieg in einem Einzel im Teamwettkampf (im dritten Anlauf) nur hauchdünn. Den ersten Satz gewann sie gegen Magdalena Frech (WTA 52) nach Abwehr eines Satzballs 10:8 im Tiebreak und im zweiten stand sie bei 5:4, 30:0 und eigenem Aufschlag zwei Punkte vor dem Sieg. Die Polin behielt aber die Nerven, wendete das Blatt und gewann nach fast drei nervenaufreibenden Stunden 6:7, 7:5, 6:3.

Es wäre für Naef der beste Sieg der Karriere gewesen, so bleibt es ein Erfolg gegen die damalige Nummer 62 Caty McNally auf Rasen in 's-Hertogenbosch.

Resultat wird der Leistung Naefs nicht gerecht

Damit steht das Team von Captain Heinz Günthardt nach dem ersten Tag mit dem Rücken zur Wand. Zum Auftakt hatte sich die Weltnummer 1 Iga Swiatek gegen Simona Waltert (WTA 158) standesgemäss 6:3, 6:1 durchgesetzt.

Das Resultat wird der Leistung der Bündnerin, die erstmals im Billie Jean King Cup ein Einzel bestritt, allerdings nicht ganz gerecht. Sie hatte viele Chancen auf mehr Games und wehrte sich immerhin 1:24 Stunden gegen die aktuell beste Tennisspielerin der Welt. Die entscheidenden Punkte spielte die Polin allerdings besser und abgeklärter.

Nun braucht es am Samstag bereits ein kleines Wunder, um sich noch für die Finalrunde im November zu qualifizieren. Bereits im (ungleichen) Duell der beiden Nummern 1 um 14:00 Uhr zwischen Iga Swiatek und Céline Naef könnte die Entscheidung fallen.