ATP Cincinnati Schweizer Duell geplatzt: Wawrinka scheitert an Rublew

SDA

14.8.2019 - 22:13

In den Achtelfinals in Cincinnati kommt es am Donnerstag nicht zum Schweizer Duell zwischen Stan Wawrinka und Roger Federer. Der Romand verliert in der 2. Runde gegen Andrej Rublew 4:6, 4:6.

Am Ende ging es schnell. Mit vier Punkten bei eigenem Service beendete Rublew nach weniger als eineinhalb Stunden die Partie auf dem Grandstand und revanchierte sich damit für die klare Niederlage im ersten Duell der beiden vor gut drei Jahren in Chennai.

Wawrinka war in der Startphase der Partie der etwas bessere Spieler gewesen, verpasste aber im siebten Game des ersten Satzes aus zwei Breakchancen Profit zu schlagen. Stattdessen kassierte der Romand seinerseits bei seinem nächsten Aufschlagspiel das Break, womit das Momentum zugunsten des Russen kippte.

Im zweiten Durchgangs bot sich Wawrinka die Möglichkeit, der Partie noch einmal eine Wende zu geben. Zwei seiner drei Breakchancen zum 3:3-Ausgleich vergab der Waadtländer aber leichtfertig, eine davon mit einem einfachen Rückhand-Volley, der ins Aus segelte. Seinen Frust entlud Wawrinka an einem Racket, das er zerbrach und dafür eine Verwarnung kassierte.

Der Waadtländer, der auch in Cincinnati von Coach Daniel Vallverdu unterstützt wurde, setzte damit seine durchzogenen Leistungen der letzten Wochen auch in Ohio fort. Seit der Viertelfinal-Qualifikation am French Open in Paris stehen für Wawrinka vier Siege und vier Niederlagen zu Buche, womit er es verpasste, im Ranking weiter nach vorne zu stossen. Die nächste Chance bietet sich der ehemaligen Nummer 3 am US Open in New York, wo Wawrinka im letzten Jahr in der 3. Runde ausgeschieden war.

Erstes Duell zwischen Federer und Rublew

In den Achtelfinals fordert nun Rublew Roger Federer, die Nummer 3 der Welt und siebenfacher Turniersieger von Cincinnati. Für Federer ist es die erste Begegnung mit dem 21-Jährigen aus Moskau, der einst zu den grössten Talenten auf der Tour gezählt hatte.

Sein bestes Ranking erreichte Rublew im letzten Frühjahr mit Rang 31, seinen bislang einzigen Turniersieg feierte er 2017 im kroatischen Umag.

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