Nach Roger Federer und Belinda Bencic zieht auch Stan Wawrinka am Australian Open in die 2. Runde ein. Der Waadtländer schlägt den Bosnier Damir Dzumhur 7:5, 6:7 (4:7), 6:4, 6:4.
Der 27-Jährige aus Sarajevo (ATP 92) war der erwartet harte Prüfstein für Wawrinka, der zwei der ersten drei Partien gegen Dzumhur verloren hatte. Der Schweizer blieb aber in den entscheidenden Momenten cool und war über die ganze Partie gesehen der klar bessere Spieler.
Im ersten Satz gelang ihm bei 6:5 das Break, im dritten und vierten Durchgang schaffte Wawrinka jeweils beim Stand von 4:4 den Servicedurchbruch. Nur im zweiten Satz hatte er seine Vorteile aus der Hand gegeben. Er vergab als Rückschläger einen Satzball und verlor das anschliessende Tiebreak mit 4:7. «Ich war in gewissen Momenten zu zögerlich», meinte er nach dem Spiel zum Satzverlust.
Nach knapp drei Stunden und einem Fehler mit der Rückhand von Dzumhur war Wawrinkas 145. Sieg in der 200. Partie an einem Grand-Slam-Turnier unter Dach und Fach. «Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung», sagte Wawrinka, der 2014 in Melbourne gewonnen hatte. Er glaube, dass er auch in diesem Jahr sehr weit kommen könne.
«Es gibt aber noch einige Sachen zu verbessern, was aber normal ist in den ersten Runden», hielt Wawrinka fest. Unterstützung bekommt er heute von seinem Service – insgesamt 21 Asse gelangen ihm gegen Dzumhur. Auch Wawrinka gesteht: «Das hat mir geholfen».
Der nächste Gegner des Romands ist der Serbe Miomir Kecmanovic (ATP 54) oder Andreas Seppi (ATP 85) aus Italien. Die Spielweise der beiden sei ähnlich, so Wawrinka. Deshalb habe er keinen speziellen Wunschgegner.