ATP Paris-Bercy Wawrinka wieder fit – und gegen Cilic erfolgreich

SDA

30.10.2019 - 18:32

Stan Wawrinka erreicht beim Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy dank zwei gewonnenen Tiebreaks gegen Marin Cilic die Achtelfinals. Dort kommt es zum Duell gegen Rafael Nadal.

Wawrinka (ATP 16) zeigte sich im Südosten von Paris gut erholt von den Rückenproblemen, die ihn an den Swiss Indoors vor dem Viertelfinal gegen Roger Federer zum Forfait gezwungen hatten. Cilic (ATP 24) war für den 34-jährigen Waadtländer nach der Enttäuschung in Basel ein idealer Gegner, da der Schweizer die letzten acht Duelle gegen den US-Open-Champion von 2014 für sich entschieden hatte. Der Lausanner, der noch eine kleine Chance auf die Qualifikation für die ATP Finals hat, zeigte eine eindrückliche Effizienz.

Nachdem er im ersten Tiebreak von unerzwungenen Fehlern des Kroaten profitiert hatte, lag er im zweiten Satz 3:5 im Rückstand. Dann nützte er aber gleich seine erste Breakchance zum 5:5. Auch im zweiten Tiebreak führte er dann sogleich 6:2.

Im Achtelfinal trifft Wawrinka am Donnerstag auf Rafael Nadal, der gegen den französischen Linkshänder Adrian Mannarino (ATP 43) in zwei Sätzen die Oberhand behielt.

Djokovic gegen Lucky Loser mit Mühe

Etwas Mühe hatte Novak Djokovic in seinem Auftaktspiel. Gegen den Lucky Loser Corentin Moutet (ATP 97) aus Frankreich lag er im ersten Satz 3:5 zurück, musste einen Satzball abwehren, setzte sich aber am Ende 7:6 (7:2), 6:4 durch. Djokovic wird seinen Platz als Nummer 1 der Welt unabhängig vom Resultat in Paris-Bercy am Montag an Rafael Nadal verlieren.

Gelichtet hat sich das Feld der Anwärter auf einen Platz an den ATP Finals. Mit Roberto Bautista Agut (gegen Swiss-Indoors-Finalist Alex de Minaur), David Goffin (gegen Grigor Dimitrov) und Fabio Fognini (gegen Denis Shapovalov) verabschiedeten sich die Nummern 9, 11 und 12 des Jahresrankings aus dem Rennen.

Die letzten zwei Plätze dürften Alexander Zverev (aktuell 7.), Matteo Berrettini (8., spielte nach Redaktionsschluss gegen Jo-Wilfried Tsonga) und Gaël Monfils (10.) unter sich ausmachen.

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