Roger Federer muss nach seinem erzitterten Forfait-Sieg in der Startrunde nun gegen Richard Gasquet deutlich zulegen, wenn er die Hoffnung auf ein Tennis-Märchen nicht frühzeitig begraben will. Der Ticker zum vierten Tag in Wimbledon.
Die Top-Spiele des Tages
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Zverev bleibt auch gegen Sandgren ohne Satzverlust
Mit einer starken Leistung spielt sich Alexander Zverev in die dritte Runde von Wimbledon. Der Weltranglisten-Sechste siegt gegen den Amerikaner Tennys Sandgren 7:5, 6:2, 6:3. Nächster Gegner ist am Samstag der Sieger des US-Duells zwischen Taylor Fritz und Steve Johnson. Dann hat der 24-jährige Hamburger die Chance, zum zweiten Mal in das Wimbledon-Achtelfinale einzuziehen.
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Federer muss sich gegen Gasquet steigern
Roger Federer spielt in Wimbledon am Donnerstag auch seine zweite Partie auf dem Centre Court. Im dritten Spiel des Tages trifft der Rekordsieger nach zwei Frauenmatches gegen 18.00 Uhr Schweizer Zeit auf Richard Gasquet (ATP 56). Gegen den vier Jahre jüngeren Franzosen hat Federer 18 von 20 Spielen gewonnen, darunter alle bei Grand-Slam-Turnieren und die letzten zehn seit 2011.
In Wimbledon trafen die beiden zweimal aufeinander, 2006 in der 1. Runde und 2007 im Halbfinal. Federer setzte sich beide Male in drei Sätzen durch und holte anschliessend den Titel. Nach der sehr durchzogenen Leistung in der Startrunde gegen Adrian Mannarino, als er am Ende von dessen Verletzung profitierte, muss sich der achtfache Wimbledon-Champion aber auf jeden Fall steigern.
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Gauff gegen Vesnina
Coco Gauff (WTA 23) trifft in der 2. Runde auf Elena Vesnina (WTA 370). Die junge Amerikanerin spielt gerne auf Rasen und hat 2019 hier schon das Achtelfinale erreicht. Die 34-jährige Russin, welche eine dreijährige Tochter hat, kam 2016 in Wimbledon aber sogar mal ins Halbfinale.
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Kyrgios nach Krimi mit einfacherem Gegner
Nick Kyrgios musste bei seinem ersten Match seit den Australian Open gegen Ugo Humbert gleich über fünf Sätze gehen. Nun trifft der Australier in Runde 2 auf Gianluca Mager. Der 26-jährige Italiener (ATP 77) fühlt sich auf anderen Belägen deutlich wohler und ist krasser Aussenseiter.
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Matthias Stach: «Roger Federer wird selbst ratlos sein»
Mit Ach und Krach erreicht Roger Federer am Dienstag die zweite Runde. Er profitiert dabei von der Aufgabe Adrian Mannarinos – für «blue»-Tennis-Experte Matthias Stach ein klares Zeichen dafür, dass der Schweizer zuerst seine Selbstüberzeugung wiederfinden muss.