Wimbledon, Tag 5 Wimbledon: Golubic souverän im Achtelfinal ++ Kudla unterliegt Djokovic ++ Kyrgios flucht und befolgt Fan-Tipp

Redaktion

2.7.2021

Viktoria Golubic lässt gegen Madison Brengle gar nichts anbrennen, genau wie Novak Djokovic im Duell mit Denis Kudla. Die Highlights des fünftes Tages in Wimbledon im Ticker.

Redaktion

2.7.2021

Die Topspiele des Tages im Überblick

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  • Golubic in Wimbledon erstmals im Achtelfinal

    Viktorija Golubic (WTA 66) steht in Wimbledon erstmals in den Achtelfinals eines Grand-Slam-Turniers.

    In der 3. Runde gewinnt die 28-jährige Zürcherin souverän 6:2, 6:1 gegen die Amerikanerin Madison Brengle (WTA 82).

    Im Achtelfinal trifft Golubic am Montag auf die Belgierin Elise Mertens oder die Amerikanerin Madison Keys.

  • Djokovic gegen Kudla mit etwas Mühe

    Novak Djokovic ist weiter auf Kurs Richtung 20. Grand-Slam-Titel, auch wenn er etwas mehr Mühe hat als erwartet. In Wimbledon konnte er in der 3. Runde zwar nicht vollständig überzeugen, setzte sich aber doch letztlich ungefährdet 6:4, 6:3, 7:6 (9:7) gegen den amerikanischen Qualifikanten Denis Kudla (ATP 114) durch.

    Im dritten Satz lag der Weltranglistenerste 1:4 im Rückstand und musste im Tiebreak einen Satzball abwehren. Djokovic dürfte im Achtelfinal gegen den als Nummer 17 gesetzten Sandspezialisten Cristian Garin aus Chile kaum grössere Mühe haben.

  • Rublew und Bautista Agut in den Achtelfinals

    Mit Andrej Rublew (Nummer 5), dem designierten Viertelfinalgegner von Djokovic, sowie Roberto Bautista Agut (8), dem Halbfinalisten von 2019, erreichten auch die nächsthöheren Gesetzten in drei Sätzen die Achtelfinals vom Montag.

  • Kyrgios schimpft und sucht Hilfe bei den Fans

    Nach langer Abwesenheit meldet sich Nick Kyrgios in Wimbledon in gewohnter Manier im Tennis-Zirkus zurück und sorgt neben erstaunlich gutem Spiel auch für reichlich Unterhaltung. Gegen den Italiener Gianluca Mager schimpft der Australier erst über die «heilige» Unterlage in Wimbledon: «Macht es zu einem echten Grass-Court! Jesus!» Und weiter: «Für diejenigen von euch, die es nicht wissen, auf Gras sollten die Bälle wegrutschen. Jetzt springen sie hoch auf. Fühlt sich an, als würde ich bei Roland Garros spielen.»

    Nichtsdestotrotz lässt Kyrgios gegen Mager nichts anbrennen und siegt souverän in drei Sätzen. Vor dem Matchball lässt er sich gar von einem Zuschauer auf der Tribüne sagen, wo er seinen Aufschlag hinspielen soll. Und es klappt! Die aktuelle Weltnummer 60 verwandelt nach weniger als zwei Stunden den ersten Matchball – und weiss, bei wem er sich für den letzten gemachten Punkt bedanken muss.

  • Mitfavoritin Swiatek erreicht Achtelfinale

    Die letztjährige French-Open-Siegerin Iga Swiatek ist im Eiltempo als erste Spielerin in das Achtelfinale von Wimbledon gestürmt. Die an Nummer sieben gesetzte Polin brauchte am Freitag nur 55 Minuten für ihren 6:1, 6:0-Erfolg über die Rumänin Irina-Camelia Begu. Die 20-jährige Swiatek trifft in der Runde der letzten 16 entweder auf Ex-Wimbledonsiegerin Garbiñe Muguruza aus Spanien oder die Tunesierin Ons Jabeur.

  • Azarenka nach Pleite ziemlich sprachlos

    Victoria Azarenka muss in der 2. Runde überraschend die Segel streichen. Und die 6:7, 6:3 und 4:6-Niederlage gegen die Rumänin Sorana Cirstea schien die aktuelle Weltnummer 14 enorm zu schmerzen. Ihr Auftritt an der folgenden Pressekonferenz scheint jedenfalls nicht anders zu erklären.

    Insgesamt 13 Worte verliert die Weissrussin im Interviewraum verteilt auf ganze drei Antworten. Auf die Frage, ob Cirstea eine schwierige Gegnerin sei, sagt Azarenka humorlos: «Ja, ist sie.» Im Anschluss greift der Moderator ein und erklärt die Pressekonferenz für beendet, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat.