Die ehemalige Weltranglisten-Erste Caroline Wozniacki aus Dänemark leidet an einer Autoimmunkrankheit.
Nach ihrem Ausscheiden bei den WTA Finals in Singapur erklärte Wozniacki am Donnerstagabend, dass bei ihr vor dem US Open im August rheumatoide Arthritis festgestellt worden sei. Bei dieser Krankheit kommt es unter anderem zu Entzündungen und Schwellungen der Gelenke. Rheumatoide Arthritis ist nicht heilbar, kann bei rechtzeitiger Diagnose aber gut behandelt werden.
«Am Anfang war es ein Schock», sagte Wozniacki vor Journalisten. Man fühle sich, als sei man die fitteste Athletin. «Und plötzlich hat man das zum Verarbeiten», erklärte die 28 Jahre alte Australian-Open-Siegerin weiter. Natürlich sei das für niemanden ideal «und für mich als Profisportlerin ohnehin nicht». Aber man müsse positiv sein. «Es gibt Wege, wie man sich besser fühlen kann.»
Die Dänin ist sich sicher, auch nächste Saison auf höchstem Niveau Tennis zu spielen. «Es wird meine Planung für 2019 nicht wirklich beeinflussen. Du musst einfach lernen, auf deinen Körper zu hören und herausfinden, was geht und was nicht. Aber ich werde bereit sein für 2019 und freue mich darauf.»
Die Weltranglisten-Dritte Wozniacki hatte am Donnerstag in Singapur ihr letztes Gruppenspiel gegen Jelina Switolina aus der Ukraine mit 7:5, 5:7, 3:6 verloren und war damit als Titelverteidigerin nach der Gruppenphase ausgeschieden.