Vom Schweizer Frauen-Quartett bleibt am French Open nach der ersten Runde nur die Bündnerin Simona Waltert übrig. Qualifikantin Ylena In-Albon unterliegt der Amerikanerin Claire Liu 1:6, 4:6.
Simona Waltert, die einzige Schweizer Siegerin in der Startrunde, spielt am Donnerstag gegen Elisabetta Cocciaretto.
Mit Ausnahme einer Viertelstunde Mitte des zweiten Satzes wurde die 24-jährige Ylena In-Albon (WTA 149) von der ein Jahr jüngeren Amerikanerin Claire Liu (WTA 102) klar dominiert. Liu führte 6:1, 3:0. Dann gewann In-Albon vier Games hintereinander. Nach diesem Zwischensprint nahm die Partie aber ein schnelles Ende. Liu gewann die letzten drei Games und nützte nach 74 Minuten den ersten Matchball zum 6:1, 6:4. Schon am Juniorinnen-US-Open vor sieben Jahren hatte In-Albon gegen Liu klar verloren.
Damit wartet Ylena In-Albon weiter auf den ersten Sieg auf der grossen Tour. Die Niederlage gegen Liu war bereits die zehnte in einem Hauptfeld. Vor einem Jahr schied sie in Wimbledon bei ihrer Grand-Slam-Premiere gegen Alison Riske aus, zuletzt verlor sie in Bogota gegen Eugenie Bouchard und in Stuttgart gegen Tatiana Maria in Hauptfeldern.
Immerhin verhalfen die drei Siege in der Qualifikation In-Albon zum grössten Zahltag ihrer Karriere. 69'000 Euro Preisgeld nimmt sie aus Paris mit. Damit konnte sie ihr Preisgeld mehr als verdoppeln.