Skurille Szene beim Turnier in Acapulco. Beim deutschen Duell zwischen Alexander Zverev und Dominik Koepfer fängt bei einem Ballwechsel plötzlich der Boden an zu zittern.
Zu Beginn des zweiten Satzes kam es in Acapulco, dem mondänen Ort in Mexiko, zu einem leichten Erdbeben. «Ich wusste nicht, was passiert war. Und Dominik auch nicht», schildert Zverev die Szene, als mitten im Ballwechsel die Fernsehkameras zu wackeln begannen
«Manchmal musst du sogar ein Erdbeben überstehen, um ein Finale zu erreichen»
«Ich glaube, die Lichter haben angefangen zu flackern und die Zuschauer haben es mehr gespürt als wir» so Zverev. «Wir sind weiter auf dem Platz herumgerannt, also haben wir den Punkt eigentlich während des Erdbebens beendet.»
«Wir haben also nicht viel gespürt, aber trotzdem weiss ich natürlich, dass es hier in Acapulco passiert. Ich habe es schon mal erlebt. Ich denke, das ist normal für Acapulco», hält der gut gelaunte Profi aus Hamburg fest.
Der 23-Jährige steht nach dem Sieg (6:4, 7:6) gegen seinen Davis-Cup-Kollegen bei der mit 1,2 Millionen Dollar dotierten Hartplatz-Veranstaltung im Final. Dort wartet auf den Weltranglisten-Siebten Stefanos Tsitsipas. Der Grieche bezwang den italienischen Qualifikanten Lorenzo Musetti (6:1 6:3). Zverev liegt im direkten Vergleich mit 1:5 hinten.