Umweg via CAS Weitere Russen wollen Olympia-Start erzwingen

sda

8.2.2018

Am Freitag werden in Südkorea die 23. Olympischen Winterspiele eröffnet
Am Freitag werden in Südkorea die 23. Olympischen Winterspiele eröffnet
Bild: Keystone

13 weitere russische Athleten und Betreuer wollen ihr Startrecht bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang vor der Ad-hoc-Kommission des Internationalen Sportgerichtshofs CAS einklagen.

Unter den Klägern sind der sechsmalige Eisschnelllauf-Weltmeister Pawel Kulischnikow und sein Teamkollege Denis Juskow, die Biathleten Irina Starych und Alexander Loginow sowie der Skispringer Dimitri Wassiljew.

Zuvor hatten bereits 45 Sportler und zwei Betreuer gegen ihren Ausschluss geklagt. Das IOC hatte ihnen nach einem Prüfverfahren eine Einladung zu den Spielen in Südkorea verweigert. Hintergrund der Ausschlüsse ist der Skandal um manipulierte Dopingproben bei den Winterspielen vor vier Jahren in Sotschi. Ein Entscheid soll bis spätestens Freitagmorgen (Ortszeit) fallen.

Anhörung vor Ort

Mehrere russische Athleten sind am Donnerstag persönlich bei ihrer Anhörung vor der Ad-hoc-Kommission des CAS erschienen. Diese entscheidet über die Klage der Sportler gegen ihre Sperre. Zu der Verhandlung kamen unter anderen Jelena Nikitina, die 2014 in Sotschi Bronze im Skeleton gewann, und die Schlittlerin Tatjana Iwanowa, die damals Silber in der Team-Staffel holte.

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