Bundesgelder 41 Klubs stellen bisher Antrag für A-fonds-perdu-Beiträge

sda

10.2.2021 - 11:43

Wegen fehlenden Zuschauer-Einnahmen können die Schweizer Klubs Bundesgelder beantragen.
Wegen fehlenden Zuschauer-Einnahmen können die Schweizer Klubs Bundesgelder beantragen.
Bild: Keystone

Bis jetzt haben 41 Profi- und semiprofessionelle Klubs A-fonds-perdu-Beiträge vom Bund beantragt. Aus den Eishockey-Profiligen sind es deutlich mehr Vereine als aus den Fussball-Ligen.

Wie das Bundesamt für Sport (BASPO) auf Anfrage mitteilte, haben im Eishockey elf von zwölf National-League-Vereine sowie neun von zwölf Klubs aus der Swiss League Bundesgelder beantragt. Wie der «Blick» schreibt, verzichtet aus der höchsten Spielklasse nur Lausanne auf finanzielle Unterstützung.

In der Swiss League stellten alle Klubs einen Antrag auf A-fonds-perdu-Beiträge ausser ein Trio, welches als «Farmteam» zur Organisation eines National-League-Klubs gehört (EVZ Academy, GCK Lions, Biasca Ticino Rockets). Die Gesamtsumme der Anträge beläuft sich im Eishockey auf 4,7 Millionen Franken. Die Höhe der Entschädigung berechnet sich auf der Grundlage der Zuschauereinnahmen in der Saison 2018/19. Die Klubs bekommen Geld als Ersatz für den fehlenden Umsatz bei Heimspielen, welche sie aufgrund des Verbots von Grossveranstaltungen vor leeren Rängen austragen müssen.

Nur drei Super-League-Klubs

Im Fussball sollen gemäss TA-Media aus der Super League nur der FC Basel, der FC Zürich und der FC Sion Bundesgelder beantragt haben. Aus der Challenge League sind es gemäss BASPO sechs von zehn Klubs. Die angefragte Summe im Fussball beläuft sich auf 13,6 Millionen Franken.

Wie das BASPO mitteilte sind neben den insgesamt 29 Fussball- und Eishockey-Klubs zwölf Vereine aus den NLA im Handball (4), Volleyball (6) und Basketball (2) an Bundesgeldern interessiert. Wer bis jetzt keine finanzielle Hilfe angefordert hat, kann dies auch zu einem späteren Zeitpunkt noch tun. Die nächste Antragsfrist läuft am 31. Mai ab.

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