Der ersatzgeschwächte Schweizer Bahnvierer fährt an den Europameisterschaften in Plovdiv in der Mannschaftsverfolgung um die Bronzemedaille. Gegner ist am Donnerstag Weissrussland.
Das Quartett mit Claudio Imhof, Simon Vitzthum, Lukas Rüegg und Dominik Bieler legte in der Hauptrunde die 4000 Meter in 3:57,591 zurück und musste sich im Kampf um den Finaleinzug gegen Italien mit einer guten Sekunde Rückstand geschlagen geben. Ihre Zeit aus der Qualifikation, die sie als Dritte beendet hatten, unterboten die Schweizer um drei Zehntel.
Die Aussichten auf die bronzene Auszeichnung stehen gut. Die Weissrussen waren in ihrem Hauptrunden-Duell gegen den zweiten Finalisten Russland anderthalb Sekunden langsamer als die Schweizer Equipe gegen Italien.
An der EM in Bulgarien nehmen zahlreiche Nationen wegen der Corona-Pandemie gar nicht oder nur mit einem ersatzgeschwächten Team teil. In der Mannschaftsverfolgung starteten nur gerade sechs Equipen. Auch der Schweizer Bahnvierer, das eigentliche Aushängeschild von Swiss Cycling, tritt alles andere als in Bestbesetzung an.
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