Formel 1 Kampfansage in Richtung Mercedes: Verstappen mit Bestzeiten im Training

sda

26.3.2021 - 17:05

Mit Max Verstappen und Red Bull ist 2021 zu rechnen.
Mit Max Verstappen und Red Bull ist 2021 zu rechnen.
Bild: Keystone

Max Verstappen eröffnet die Formel-1-Saison mit Bestzeiten. Der Niederländer war im Red Bull am ersten Trainingstag für den Grand Prix von Bahrain zweimal der Schnellste.

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Es scheint, als hätten die Eindrücke der einzigen Testfahrten vor dem Saisonstart nicht getäuscht: Für Titelverteidiger Lewis Hamilton dürfte der Weg zum achten WM-Titel kein Spaziergang werden. Nach den starken Test-Zeiten vor zwei Wochen bestätigte Verstappen am Freitag erneut, dass mit ihm in diesem Jahr zu rechnen ist.

In den von 90 auf 60 Minuten verkürzten Trainingseinheiten war Verstappen nicht zu schlagen. In der fürs Qualifying und das Nachtrennen am Sonntag wesentlich aussagekräftigeren zweiten Einheit, die unter Flutlicht nach Einbruch der Dunkelheit absolviert wurde, war der WM-Dritte der vergangenen beiden Saisons 0,235 Sekunden schneller als Hamilton. Valtteri Bottas im zweiten Mercedes büsste als Fünfter gut vier Zehntel ein. Auch bei den Ausfahrten über längere Distanzen kam Mercedes nicht auf das Niveau von Red Bull heran.

Missglückter Auftritt von Räikkönen

Allerdings wird erst das Qualifying am Samstag wirklich Aufschluss darüber geben, wie die Kräfteverhältnisse sind. Dann nämlich werden alle Teams mit gleich viel Benzin im Tank unterwegs sein. Der Blick auf die Trainingsranglisten verspricht jedenfalls viel Spannung. Mit Ausnahme der beiden Autos von Williams und Haas sowie Kimi Räikkönen im Alfa Romeo klassierten sich alle Fahrer innerhalb einer Sekunde.

Für Räikkönen verlief der Trainingstag nicht reibungslos. Der Finne kam im zweiten Teil von der Strecke ab und prallte in die Leitplanke - es war der einzige Zwischenfall an einem sonst ruhigen Tag. Der entstandene Schaden an der Frontpartie des Autos erforderte einen längeren Stopp an der Box. Am Ende blieb für Räikkönen nur Platz 16. Der Italiener Antonio Giovinazzi im anderen Alfa Romeo war als 13. knapp einen Zehntel schneller.