Der amerikanische Golfprofi Brooks Koepka gewinnt in Rochester im Bundesstaat New York zum dritten Mal die US PGA Championship. Es ist der fünfte grosse Titel für den 33-Jährigen.
Die Schlussrunde im Oak Hill Country Club entwickelte sich zu einem Duell zwischen Koepka und dem Norweger Viktor Hovland, dem Elften der Weltrangliste. Die längste Zeit lagen die beiden nur einen Schlag auseinander, bis am 16. Loch die Entscheidung fiel. Hovland schlug den Ball in einen Fairway-Bunker und fing in der Folge einen doppelten Schlagverlust ein. Jetzt lag Koepka vier Schläge voran. Zuletzt hatte er je zwei Schläge Vorsprung auf Hovland und seinen Landsmann Scottie Scheffler, den Zweiten der Weltrangliste.
Koepka ist nunmehr einer von nur 20 Golfern, die fünf oder mehr Majorturniere gewonnen haben. Von den noch aktiven oder halb aktiven Spielern ist dies nur Tiger Woods (15 grosse Siege) und Phil Mickelson (6) geglückt. Der Kreis der 20 Golfer ist exklusiv, wenn man bedenkt, dass seit mittlerweile 163 Jahren, seit der Gründung des British Open, Turniere mit Grand-Slam-Charakter ausgetragen werden.
Kontroverse Figur
Brooks Koepka schart nach wie vor viele Fans um sich, aber seine Popularität ist gerade in den USA stark gesunken. Vor einem Jahr kehrte er der heimischen Profi-Tour, der er seinen Aufstieg zum Star verdankt, den Rücken, um sich für Hunderte von Millionen Dollar von der von Saudi-Arabien finanzierten LIV Tour ködern zu lassen.