Der Schweizer Rennfahrer Sébastien Buemi verpasst auch im siebten Saisonrennen der Formel-E-WM in Berlin als Vierter das Podest knapp.
Der Waadtländer im Auto des Envision-Racing-Teams war aus der Pole-Position gestartet und hatte das Rennen zwischenzeitlich sogar angeführt. Nachdem er hinter den Jaguar-Piloten Mitch Evans zurückgefallen war, wurde er in der 43. und letzten Runde auch noch von Sam Bird und Maximilian Günther von Podest verdrängt.
Wohl nur ein sehr kleiner Trost: Buemi hat nun in der Elektro-Rennserie als erster Fahrer über 500 Führungsrunden in seiner Karriere inne. Der 34-jährige Routinier und Gesamtsieger von 2015/16 fuhr in dieser Saison zum zweiten Mal auf den 4. Platz, einmal war er noch Fünfter. Der Genfer Eduardo Mortara holte als Neunter ebenfalls noch zwei Punkte, der Berner Nico Müller (15.) verpasste diese klar.
Der Neuseeländer Evans und der Engländer Bird sorgten für den zweiten Jaguar-Doppelsieg in Folge. Der ehemalige Formel-1-Fahrer Pascal Wehrlein (Porsche) verteidigte mit dem 6. Platz seine WM-Führung, Buemi belegt als bester Schweizer mit 37 Punkten Rückstand den 8. Rang. Am Sonntag steht auf dem Strassen-Rundkurs beim ehemaligen Flughafen Tempelhof ein zweites Rennen im Programm.