Den Houston Rockets mit dem Genfer Clint Capela fehlt gegen Titelverteidiger Golden State noch ein Sieg zum Einzug in den NBA-Playoff-Final. Sie gewinnen Spiel 5 der Best-of-7-Serie zuhause 98:94.
Houston erwischte zwar den klar besseren Start, verspielte bis zur Pause (45:45) aber einen 11-Punkte-Vorsprung. Die Differenz schaffte das Team aus Texas im letzten Viertel, das sie mit 27:22 für sich entschieden.
Trotz dem wegweisenden Sieg im fünften Spiel der Finalserie der Western Conference mussten die Rockets auch einen Dämpfer hinnehmen. Chris Paul musste nach einer überragenden zweiten Hälfte verletzt vom Feld, nachdem er einem Gegenspieler auf den Fuss getreten war. Ob "CP3" für Spiel 6 wieder fit ist, ist unklar.
Bis dahin war Paul mit einigen unglaublichen Würfen und insgesamt 20 Punkten, 7 Rebounds und 6 Assists der Mann des Spiels. Damit stellte er auch Houstons Superstar James Harden in den Schatten. Dieser kam zwar auf 19 Punkte, er scheiterte aber mit all seinen 11 Distanzversuchen. Bester Werfer in den Reihen der Rockets war Bankspieler Eric Gordon mit 24 Punkten. Bei den Golden State Warriors schwang Kevin Durant mit 29 Zählern obenaus.
Capela überzeugt mit 14 Rebounds
Clint Capela war in der Rebound-Statistik mit 3 Offensiv- und 11 Defensiv-Rebounds hinter Draymond Green von Golden State der zweitbeste Spieler der Partie. Dem Romand gelangen zudem 12 Punkte und somit sein 7. Double-Double in den Playoffs.
Für den fünften Finaleinzug nach 1981, 1986, 1994 und 1995 benötigen die Rockets noch einen Sieg. Die erste Chance dazu bekommt der zweifache NBA-Champion in der Nacht auf Sonntag Schweizer Zeit im kalifornischen Oakland. Clint Capela wäre nach Thabo Sefolosha (2012 mit den Oklahoma City Thunder) der zweite Schweizer in einem NBA-Final.
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