Zürich
Die Reform der Handball-Champions-League ist beschlossene Sache. Ab der Saison 2020/21 wird die Königsklasse mit nur noch zwölf Teams ausgetragen werden, teilte die Europäische Handball-Föderation (EHF) mit. Demnach spielen künftig nur noch die Meister der acht besten Nationen sowie vier weitere Mannschaften den wichtigsten Klub-Titel auf internationalem Parkett aus. Darunter wird eine European Handball League mit 24 Teams eingeführt. Der EHF-Pokal ersetzt dann als dritter Wettbewerb den derzeitigen Challenge Cup.
Derzeit spielen 28 Teams in der Champions League, unter ihnen auch der Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen. Die Schweiz belegt im europäischen Nationenranking momentan Rang 13, der Rückstand auf das auf Platz 8 liegende Mazedonien ist beträchtlich. Der geplante Modus in der Königsklasse sieht zunächst ein Ligasystem vor, in dem jeder zweimal gegen jeden spielt. Die besten acht qualifizieren sich für die Viertelfinals. Danach folgt das Final Four, das seit 2010 in Köln ausgetragen wird. Bis zum Triumph müssen die Vereine damit 26 Spiele absolvieren - sechs mehr als bisher.
In der neu geschaffenen European League werden die Teilnehmer in vier Gruppen zu je sechs Teams gelost, die jeweils besten vier Mannschaften erreichen die Achtelfinals. Es folgen die Viertelfinals und das Final Four. Der EHF-Cup soll im K.o.-Modus ausgetragen werden.
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