Ein sogenannter Neun-Darter gelingt selbst den besten Darts-Spielern nicht alle Tage. William Borland hat das Kunststück an der WM fertig gebracht und wird dafür masslos gefeiert.
Neun Pfeilwürfe sind das mindeste, um eine Runde über 501 Punkte für sich zu entscheiden. Der erst 25-jährige William Borland hat das am Freitagabend bei der WM in London geschafft und das Kunststück anschliessend frenetisch gefeiert.
Nach seinem Neun-Darter im Entscheidungsleg gegen den Engländer Bradley Brooks sagte der Schotte am Freitagabend: «Es ist die grossartigste Nacht meines Lebens. Es ist unglaublich, ich liebe es einfach. Es ist etwas Besonderes, irgendwo einen Neun-Darter zu werfen, aber es auf der grössten Bühne von allen zu schaffen, ist nochmal etwas anderes.»
Der nächste Neun-Darter wäre sehr lukrativ
Es ist erst der elfte Neun-Darter bei einer WM. Entsprechend war auch das Publikum komplett aus dem Häuschen.
Neben zahlreichen Darts-Profis wie Rekordchampion Phil Taylor gratulierten Borland auch Fussballer wie Englands Nationalspieler Declan Rice. Finanziell zahlt sich der Neun-Darter für Borland erst aus, wenn ihm während der WM ein weiterer gelingt. Dann bekäme er ein Preisgeld von 100'000 Pfund (etwa 130'000 Franken). In der zweiten Runde trifft Borland am Mittwoch (13.30 Uhr) auf den Engländer Ryan Searle.
Nächster Neun-Darter am Samstag
Nicht einmal 24 Stunden nach Borlands Kunststück ist am Samstag bereits der nächste Neun-Darter Tatsache. Dieses Mal gelingt Darius Labanauskas das perfekte Leg. Auch dieses Mal rasten die Zuschauer im Ally Pally komplett aus.
Am Ende hilft Labanauskas der Exploit aber trotzdem nichts. Er verliert die folgenden drei Sätze gegen Mike De Decker und scheidet damit schon in der ersten Runde der WM aus.
