13 von 14 Partien haben die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni an der WM in Calgary schon gewonnen. Gewinnen sie ein weiteres Mal, sind sie wie nach der letzten WM 2019 Weltmeisterinnen.
Im Final am Sonntagabend um 21 Uhr Schweizer Zeit treffen sie auf das Team Russland um Skip Alina Kowalewa.
Die Titelverteidigerinnen Melanie Barbezat, Esther Neuenschwander, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz vom CC Aarau spielten auch im Halbfinal grossartig auf. Sie bezwangen die Amerikanerinnen um Skip Tabitha Peterson, die Fünften der Round Robin, 7:3. Die Dominanz der Schweizerinnen war in diesem Match eher noch deutlicher, als es sich im Resultat ausdrückt. Das Schweizer Team brachte es auf die sehr gute Quote von 86 Prozent an gelungenen Steinen. Alina Pätz gewann das Duell auf der vierten Position gegen Tabitha Peterson mit 91:68 Prozent.
Russinnen zittern sich ins Endspiel
Im zweiten Halbfinal setzten sich die Russinnen mit 8:7 gegen Olympiasieger Schweden (Anna Hasselborg) durch. In der Pause nach fünf Ends führten sie vermeintlich entscheidend 6:1. Danach liessen sie sich die zweite WM-Finalteilnahme eines russischen Frauenteams (nach 2017) beinahe noch aus der Hand nehmen.
Die Finalpaarung ist nach dem bisherigen Verlauf des WM-Turniers logisch. Von jeweils 14 Partien haben die Schweizerinnen nur eine verloren (in der Round Robin gegen Schweden), die Russinnen nur zwei.