Die grössten Wettkämpfe Die grössten Sport-Wettkämpfe der Geschichte – Teil 2

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9.5.2018

Michael Jordan: Der beste Basketballer der Geschichte war Vorbild einer ganzen Generation.
Michael Jordan: Der beste Basketballer der Geschichte war Vorbild einer ganzen Generation.
Bild: Getty Images

Epische Duelle und hauchdünne Entscheidungen: Diese Wettkämpfe sorgen noch heute für Gänsehaut und bleiben für ewig in Erinnerung.

In unserer dreiteiligen Serie, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat, blicken wir auf grandiose Momente der Sportgeschichte zurück. Teil 2 mit Leichtathletik, Basketball, Fussball und Formel 1.

Carl Lewis – Mike Powell, Weitsprung an der Leichtathletik-WM in Osaka, 1991

Die Welt lechzt schon lange nach einem neuen Weitsprung-Weltrekord. Bob Beamons Wundersprung über 8.90 Meter in der Höhe von Mexiko-City im Jahr 1968 hat seit 23 Jahren Bestand. Doch am 30. August 1991 wird die Geschichte umgeschrieben: In einem packenden Duell zwischen Carl Lewis und Mike Powell kratzen die beiden immer wieder an Beamons Rekordmarke. Lewis landet schliesslich in seinem 4. Sprung bei 8.91 Meter. Powell übertrifft ihn im vorletzten Sprung mit 8.95 Meter. Der Rekord wurde bis heute nicht gebrochen.

Utah Jazz – Chicago Bulls, NBA-Finale, 1998

Jordan und Pippen auf der einen, Malone und Stockton auf der anderen Seite: Die Final-Serie zwischen den Utah Jazz und den Chicago Bulls 1998 hat es in sich und die Experten sind sich einig: Wenn es Utah in diesem Jahr nicht packt, dann werden sie nie Meister. Dabei bleibt es: Ein entfesselter Michael Jordan sichert den Bulls im sechsten Spiel den dritten Titel in Folge. Es ist Jordans sechste und letzte NBA-Meisterschaft.

Argentinien – England, WM-Viertelfinal, Mexiko, 1986

Der argentinische Kommentator weint, als er realisiert, welches Kunststück Diego Armando Maradona soeben vollbracht hat: Der unbestrittene Star der Fussball-WM 1986 in Mexiko schnappt sich im Mittelfeld den Ball und tänzelt durch die englischen Reihen. Der Treffer wird später zum «Tor des Jahrhunderts» gewählt. Argentinien wird wenige Tage später Weltmeister und Maradona der grosse Mann des Turniers. In Erinnerung bleibt natürlich auch sein Treffer im selben Spiel gegen England, das aber nicht er, sondern «die Hand Gottes» erzielt habe.

Formel-1-Saisonfinale, São Paulo, 2008

Ein solch dramatisches Finale hatte die Formel 1 noch nie erlebt: Am 3. November 2008 kommt es in São Paulo zum grossen Showdown zwischen Felipe Massa und Lewis Hamilton. Massa überquert die Ziellinie als erster und glaubt, Weltmeister geworden zu sein. Er jubelt – und ist später untröstlich: Weil Timo Glock auf Slicks auf der leicht nassen Strecke unterwegs ist, kann ihn Lewis Hamilton in der letzten Kurve überholen und wird Fünfter. Das reicht, um Weltmeister zu werden.

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Im ersten Teil unserer Serie «Die grössten Sport-Wettkämpfe der Geschichte» blicken wir unter anderem zurück auf das Champions-League-Finale von 1999 zwischen Manchester United und Bayern München.

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