Zürich
Zum dritten Mal in Folge startet die NLA-Meisterschaft der Volleyballer nicht mit Vollbestand in die Saison. Immerhin fehlt derzeit nur eine Mannschaft.
Seit Swiss Volley auf die Saison 2011/2012 die 10er-Liga bei beiden Geschlechtern einführte, nahm nur gerade zweimal (2013/2014 und 2014/2015) die maximal mögliche Anzahl von 20 Teams teil. In den anderen Jahren fehlten stets mindestens eine oder wie letztes Jahr gar zwei Mannschaften.
Immer wieder ziehen sich Teams primär aus finanziellen Gründen aus der Meisterschaft zurück, zuletzt diesen Frühling die Frauen von Volley Top Luzern. Die besten NLB-Teams zeigten kein Interesse an einem NLA-Abenteuer, so dass den frei gewordenen Platz Galina Schaan, der 7. (!) der NLB, erbte.
Dank dem ambitionierten Aufsteiger Uni Bern, der 2016/2017 mit dem Gewinn des NLB-Meistertitels auch sportlich überzeugt hatte, sind bei den Männern neu wieder neun Mannschaften dabei. Zwar wird es erneut keinen sportlichen Absteiger geben, aber immerhin qualifizieren sich die Teams nicht mehr wie im Vorjahr automatisch für die Playoffs.
Die Hoffnung, dass künftig regelmässig ein Vollbestand bei beiden Geschlechtern erreicht wird, ist nicht allzu gross. Das zeigen aktuelle Beispiele: Erst am Mittwoch, drei Tage vor den ersten Spielen, erteilte Swiss Volley den letzten Klubs die Spielberechtigung für die neue Saison. Drei Frauenteams (Lugano, Franches-Montagnes und Köniz) kriegten die Lizenz dabei nur mit Auflagen.
Und in der NLB der Männer zog sich mit Olten das erste Team schon vor dem Saisonstart zurück. Die mühsame Suche nach dem 20. NLA-Team hat schon jetzt begonnen.
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