Die Schweizer Unihockey-Frauen schlossen die WM in Bratislava im 3. Rang ab. Sie gewannen das Bronzespiel gegen Tschechien dank einer Wende im letzten Drittel 3:2.
Matchwinnerin für die Schweiz war Corin Rüttimann. Die 25-jährige Rekord-Torschützin des Nationalteams (83 Tore) erzielte alle drei Schweizer Treffer. Unter anderem verwandelte sie in der 50. Minute den entscheidenden Penalty zum Schlussresultat. Zweimal hatte das Team von Trainer Rolf Kern zuvor einen Rückstand wettgemacht.
Zum dritten Mal in Folge behaupteten die Schweizer Frauen damit im kleinen Final gegen Tschechien ihren Status als Nummer 3. Ein Fortschritt gelang jedoch nicht, zu klar war der seit 2011 bestehende Graben zum skandinavischen Top-Duo auch dieses Mal. Gegen Schweden setzte es im letzten Gruppenspiel ein 3:12 ab, den Finninnen unterlagen die Weltmeisterinnen von 2005 im Halbfinal trotz einer ansprechenden Leistung 1:3.
Gegen das geschickt auf Konter lauernde Tschechien kam die Schweiz zum Abschluss zu einem verdienten, aber auch glücklichen (Pflicht-)Erfolg. Glücklich war der 40. Sieg im 50. Duell deshalb, weil die lange ineffizienten Schweizerinnen bis zur 48. Minute in Rückstand lagen und der Penalty-Entscheid zu ihren Gunsten umstritten war.
Achter WM-Titel für Schweden
Schweden sicherte sich gegen Finnland den sechsten WM-Titel in Folge und den achten insgesamt. Die Schwedinnen vergaben in der regulären Spielzeit zunächst einen Dreitore-Führung, setzten sich dann aber im Penaltyschiessen doch noch durch.
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