Die Brustspezialistin Lisa Mamié nutzt in Budapest ihren ersten Final-Auftritt auf grosser Bühne gleich zum Gewinn der ersten Medaille. Über 200 m Brust wird die 22-jährige Zürcherin EM-Zweite.
In 2:22,05 unterbietet sie wie schon tags zuvor in den Halbfinals, in welchen sie Drittschnellste war, ihren Schweizer Rekord nochmals deutlich. Mamié steigerte ihre Bestzeit im EM-Pool um mehr als 2,2 Sekunden.
Gold sicherte sich in der ungarischen Hauptstadt Molly Renshaw. Die 25-jährige Britin war nur um 0,71 Sekunden schneller als Mamié. Dritte wurde die Russin Julia Jefimowa (2:22,16).
6. Platz für Djakovic über 200 m Crawl
Tags zuvor hatte Jérémy Desplanches mit Silber über 200 m Lagen für die erste Top-3-Rangierung der Schweizer Schwimmer in Budapest gesorgt.
Antonio Djakovic klassierte sich im Final über 200 m Crawl wie schon über die doppelte Distanz im 6. Rang. Der 18-jährige Thurgauer schwamm in 1:46,10 nochmals persönliche Bestzeit. Den fast 13-jährige Landesrekord von Dominik Meichtry verpasste er nur um drei Zehntel, zu Bronze fehlten Djakovic knapp acht Zehntel.
Gold über 200 m Crawl ging in 1:44,79 an den Russen Martin Maljutin, der schon über 400 m den Titel geholt hatte. Zweiter wurde der Brite Duncan Scott, Dritter dessen Landsmann Thomas Dean.