In der NLA der Männer kam Aufsteiger Uni Bern beim 3:1-Heimerfolg gegen Einsiedeln zum ersten Saisonsieg und konnte damit auch die Rote Laterne an die Schwyzer abgegeben.
Die Berner bewiesen ein weiteres Mal ihre gute Moral. Sie verloren zwar nach einer 15:11-Führung den ersten Durchgang noch mit 22:25, liessen sich aber darob nicht aus dem Konzept bringen. Im zweiten brachte nämlich Einsiedeln eine Fünf-Punkte-Führung nicht über die Runden und konnte auch keinen seiner beiden Satzbälle nutzen - im Gegensatz zum Aufsteiger, der seinen sechsten zum 32:30 verwertete. Dieser 1:1-Ausgleich brachte die Gäste völlig aus dem Konzept, und Uni Bern hatte in der Folge keine Probleme mehr, sich mit 25:15 und 25:18 den ersten Sieg zu sichern.
Da Leader Amriswil spielfrei war, übernahm der Lausanne UC dank einem 3:1-Heimsieg gegen Schönenwerd wieder die Tabellenführung. Den Waadtländern gelangen zwar im ersten Durchgang nach einer 17:12-Führung gerademal noch zwei Punkte, doch bekamen sie das Spiel nach dem 19:25 sofort wieder unter Kontrolle. Zwar konnten die Solothurner im zweiten Satz nach einem 9:14-Rückstand zum 17:17 ausgleichen, aber diesmal liess das Heimteam trotzdem nichts mehr anbrennen. Lausanne dominierte das Geschehen in der Folge noch deutlicher und geriet bis zum Schluss nie mehr ernsthaft unter Druck.
Zu einem unerwartet klaren 3:0-Heimsieg kam Näfels im früheren Klassiker gegen Chênois. Die Gäste beklagten allerdings viel Verletzungspech, und zudem zog ihr Topskorer Luka Babic für einmal einen ganz schlechten Tag ein. Die Glarner zogen allerdings in allen drei Sätzen jeweils schon früh klar davon und gerieten bei ihrem Vorstoss auf Rang 2 nie in Gefahr. Die Genfer mussten sich damit nach vier Siegen in Serie erstmals wieder geschlagen geben - von einem Gegner allerdings, der seinerseits erst mit einer Niederlage zu Buche steht.
Die 10. Runde wird am Sonntag mit der Begegnung Luzern gegen Jona abgeschlossen. Zudem steht gleichentags auch noch die vorgezogen Partie zwischen Amriswil und Einsiedeln auf dem Programm, in der der Titelverteidiger die Tabellenspitze wieder zurückerobern kann.
Zurück zur Startseite