Am Ende der zweiten Vuelta-Woche zeigt Remco Evenepoel die ersten Anzeichen von Schwäche, wodurch Primoz Roglic fast eine Minute aufholen kann.
Bei der Bergankunft der 14. Etappe über 148 km von Montoro nach Sierra de la Pandera büsste Remco Evenepoel 52 Sekunden auf Primoz Roglic ein. Der Slowene, der 4 km vor dem Ziel angegriffen hatte, liegt in der Gesamtwertung noch 1:49 Minuten hinter dem 22-jährigen Belgier Evenepoel zurück.
Der Etappensieg ging wie zwei Tage zuvor an Strassen-Olympiasieger Richard Carapaz. Der Ecuadorianer setzte sich 90 km vor dem Ziel mit weiteren Fahrern vom Feld mit allen Gesamt-Ersten ab. Am Ende der 8,5 km langen Schlusssteigung rettete Carapaz eine Vorsprung von acht Sekunden auf den zweitklassierten Kolumbianer Miguel Angel Lopez und den zeitgleichen Roglic ins Ziel. Dieser hat die letzten drei Austragungen der Spanien-Rundfahrt alle gewonnen.
Als bester Schweizer verlor Gino Mäder (34.) am Samstag mehr als sechseinhalb Minuten auf die Spitze. Der Vuelta-Vorjahresfünfte liegt im Gesamtklassement gut 40 Minuten hinter Evenepoel zurück.
Die 15. Etappe führt am Sonntag über 152,6 km von Martos hinauf zum auf 2501 Meter über Meer gelegene Sierra Nevada.