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Kraft-Demonstration Schwergewichts-Boxer Deontay Wilder schlägt Maskottchen ins Krankenhaus

Eine vermeintlich lustige Kraft-Demonstration von WBC-Champion Deontay Wilder in einer TV-Sendung endet für ein Maskottchen mit einer Fahrt ins Krankenhaus.
Am 1. Dezember treffen in Los Angeles die beiden Schwergewichtsboxer Deontay Wilder und Tyson Fury im Ring aufeinander. WBC-Weltmeister Wilder teilt schon vor dem Kampf kräftig aus und knipste in der Sport-Sendung «Nación ESPN» einem Maskottchen die Lichter aus.
Die Macher der Sendung forderten The Bronze Bomber auf, seine Schlagkraft an einem Maskottchen – verkleidet in Form eines riesigen Tacos mit Sombrero und Schnauzer – zu demonstrieren. Der enthusiastische Moderator wies den US-Amerikaner sogar an, Bauch oder Gesicht anzupeilen. Der 32-Jährige liess sich nicht zweimal bitten und schlug mit voller Wucht zu.
Dass Wilder so hart wie in echt boxt, war von den Machern wohl nicht eingeplant worden. Zur Info: Ein Schwergewichtsboxer kommt dabei auf eine Schlagkraft von bis zu einer halben Tonne. Das Resultat: Ein Taco liegt mit Schmerzen (und Verdacht auf Kieferbruch) am Boden. Kein Wunder, schliesslich hat der 2,01 Meter und 103 Kilogramm schwere Brocken eine Kampfbilanz von 40 zu 0 Siegen, davon 39 per K.O.
Während der muntere Moderator seinen Kollegen noch brav anzählt, schickt seine Assistentin die Zuschauer in die Pause.
Wilder entschuldigt sich beim Opfer und kontert Kritik
Viele Leute beschuldigten den Boxer, sich nicht unter Kontrolle gehabt zu haben. Ausserdem meinten einige, er hätte nicht einmal realisiert, dass ein echter Mensch im Kostüm steckte.
Wilder twitterte später: «Die ganzen Schlagzeilen, wonach ich nicht wusste, dass ein Mensch da drin war, sind nur Click-Baiting. Kommt schon Leute, als ob das Maskottchen da rausgerollt wäre. Ich möchte mich bei dem tapferen Mann, der verletzt wurde (falls die Vorwürfe wahr sind), aufrichtig entschuldigen. Ich habe den höchsten Respekt vor ihm für seine Teilnahme und seinen Mut. Falls die Vorwürfe wirklich stimmen, möchte ich ihn persönlich zu meinem Kampf einladen. Versprochen.»
Ob der «tapfere Taco» die Einladung annimmt und am 1. Dezember den Fight zwischen Wilder und dem Engländer Tyson Fury live verfolgt? Wir wünschen jedenfalls an dieser Stelle gute Besserung.
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