Am Leichtathletikmeeting in Regensdorf läuft Fabienne Schlumpf (TG Hütten) die 5000 m so schnell wie nie. Sie teilt ihre Kraft hervorragend ein und kommt in einem gemischten Feld in 15:17,27 ins Ziel.
Mit Anita Weyermann (14:59,28) und Daria Nauer (15:13,93) sind nur zwei Schweizerinnen diese Distanz jemals schneller gelaufen. «Ich wusste nicht, was für eine Zeit heute möglich ist. Im Rennen fühlte ich mich gut, und die Atmosphäre behagte mir. Jetzt bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung», sagte Schlumpf.
Kambundji noch im Trainingsmodus
Mujinga Kambundji setzte sich über 100 m zuerst in 11,53 und danach in 11,39 Sekunden durch. Es sind nicht ganz die Zeiten, die sie sich erhofft hatte. «Ich habe mich entschieden, anstatt ein Training diesen Wettkampf zu machen. Am nächsten Freitag in Monaco will ich sicher schneller laufen», sagte die Bernerin. Die WM-Dritte ist froh, in diesem aussergewöhnlichen Jahr Wettkämpfe bestreiten zu können. «Die Saison ist zwar kurz, aber im Hinblick auf das nächste Jahr bin ich froh, wenn ich nun ein paar schnelle Rennen laufen kann.»
Ricky Petrucciani und William Reais, beide vom LC Zürich, stellten bei Windstille in 10,37 und 10,42 Sekunden persönliche Bestzeiten über 100 m auf. Über 400 m Hürden etablierten Annina Fahr (LAC TV Unterstrass/57,56) und Oksana Aeschbacher (STB/57,93) persönliche Bestwerte. Zum Vergleich: Die Limite für die EM, die im August in Paris hätte stattfinden sollen, lag bei 57,95.