Kehrtwende im Fluor-Betrug am Engadiner Skimarathon: Wegen Fehler im «Fluor Test Protokoll» macht die FIS die Disqualifikation der französischen Siegerin rückgängig.
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- Beim Engadiner Skimarathon vom vergangenen Sonntag, lief die Französin Maëlle Veyre als erste über die Ziellinie. Da der Belag ihrer Ski offenbar die erlaubten Fluor-Werte überschritt, wurde sie disqualifiziert.
- Nun teilt die FIS mit, dass Veyre wegen Fehler im «Fluor Test Protokoll» nun doch als Siegerin feststeht.
Die Siegerin des 54. Engadin Skimarathon bei den Frauen heisst nun doch nicht Giuliana Werro. Die Schweizerin muss der Französin Maëlle Veyre den Vortritt lassen, die am Sonntag zwar als Erste ins Ziel kam, aufgrund eines zu hohen Werts des verbotenen Fluor-Wachses auf ihrem Ski allerdings nachträglich disqualifiziert wurde.
Fünf Tage später machte der Weltverband FIS wegen Fehler im «Fluor Test Protokoll» die Disqualifikation rückgängig. Laut einer Medienmitteilung von FIS seien beim Test Fehler passiert. Die Jury stützte sich bei ihrem Entscheid zu einer Disqualifikation auf falsche Informationen. Deshalb betrachte man die Überprüfung der Ski als nichtig und die Französin als Siegerin des Engadiners.