Seit einem Jahr ist die Weltrangliste der Springreiter fest in Schweizer Hand. Zum Jahreswechsel verdrängt allerdings Martin Fuchs seinen Landsmann Steve Guerdat von der Nummer-1-Position.
Der 27-jährige Zürcher ist die fünfte Schweizer Nummer 1 in der Geschichte des Springreitens. Vor ihm haben dies auch sein Götti Willi Melliger, Onkel Markus Fuchs, Pius Schwizer und Guerdat geschafft.
Guerdat lag seit Januar 2019 als unangefochtene Nummer 1 an der Spitze. Fuchs sammelte aber ebenfalls kontinuierlich Punkte und rückte im September bis auf Platz 2 vor. Der Triumph im Grand Prix von Genf und der Weltcupsieg von London im Dezember 2019 haben den Europameister 2019 nun ganz an die Spitze der weltbesten Springreiter gebracht.
Fuchs kann auf ein tolles Jahr zurückblicken. Dem WM-Silber 2018 in Tryon in den USA liess er 2019 weitere Highlights folgen: Zweiter im Weltcupfinal von Göteborg, Europameister in Rotterdam, fünf Triumphe an Fünfsterne-Turnieren – darunter der Sieg im Grand Prix von Basel und Genf sowie die Weltcupsiege in Lyon und London.
Fuchs' Erfolge basieren nicht allein auf den Fähigkeiten seines Top-Pferdes Clooney. Die Siegprämie zuletzt in London ritt er auf dem Rücken von The Sinner, ebenfalls ein Schimmel, ein.