Die Schweizer Skeleton-Fahrerin Marina Gilardoni erreicht beim Heim-Weltcup in St. Moritz zum zweiten Mal in dieser Saison die Top 10. Die Kanadierin Mirela Rahneva gewinnt.
Die 31-jährige St. Gallerin verbesserte sich im zweiten Lauf um zwei Ränge und wurde Zehnte.
Damit bewegte sich Gilardoni, die vor drei Jahren im Olympia-Bobrun EM-Bronze gewonnen hatte, in der Region der bisherigen Saisonresultate. Nach einem verpatzten Saisonauftakt in Sigulda, als sie sich Anfang Dezember bei einem Sturz das Aussenband im linken Knöchel angerissen hatte, kehrte sie erst vor drei Wochen mit einem starken 7. Rang im deutschen Altenberg in den Weltcup zurück. Eine Woche später wurde sie in Innsbruck Elfte.
Mit dem Sieg der Kanadierin Mirela Rahneva stand in St. Moritz im fünften Saisonrennen zum vierten Mal eine andere Athletin zuoberst auf dem Podest. Die 30-Jährige verwies die russische Weltcup-Leaderin Jelena Nikitina um 23 Hundertstel auf Platz 2 und feierte damit ihren zweiten Sieg im Weltcup, nachdem sie bereits vor zwei Jahren in der Naturbahn im Oberengadin triumphieren konnte.
Auderset egalisiert Bestresultat
Bei den Männern egalisierte Ronald Auderset seine Karriere-Bestleistung. Der 28-jährige Freiburger klassierte sich beim ersten Saisonsieg des südkoreanischen Olympiasiegers Yun Sungbin im 15. Rang. Damit bestätigte er das Ergebnis vom Saisonauftakt Anfang Dezember in Sigulda. Basil Sieber, der zweite gestartete Schweizer, verpasste bei seinem zweiten Weltcup-Einsatz den Finaldurchgang der besten 20 und wurde 24.