Nachdem Gino Mäder am Donnerstag nach seinem Sturz reanimiert werden musste, liegt er nun auf der Intensivstation. Ein konkretes Update zu seinem Gesundheitszustand lässt noch auf sich warten.
Das Radsport-Drama, das sich am Donnerstag am Albula während der Tour de Suisse abspielte, hält die Schweiz weiterhin in Atem. Gino Mäder stürzte bei der letzte Abfahrt schwer und musste in einem Bachbett reanimiert werden.
Lange Zeit war Mäders Zustand unbekannt, lediglich die Nachricht, dass er stabil sei, erreichte die Öffentlichkeit. Ein weiteres Update bleibt bisher aus. Simona Mazzoleni, Sprecherin des Teams Bahrain Victorious, kann noch kein genaues Update zu seinem Gesundheitszustand geben: «Er liegt auf der Intensivstation», sagte sie, «wir warten darauf, dass die Ärzte uns sagen, wie es um ihn steht», wird sie im «Blick» zitiert.
Der Tourbetrieb geht weiter
Die genauen Umstände, die zu Mäders Unfall geführt haben, bleiben bisher unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und versucht herauszufinden, was genau passiert ist. Angesichts des Fehlens von Kameras oder Rennkommissären am Unfallort, sucht die Kantonspolizei Graubünden nun Augenzeugen und bittet diese, sich beim Polizeistützpunkt in Zernez zu melden.
Trotz des schweren Sturzes von Mäder und den damit verbundenen Sorgen, wird die 6. Etappe am Freitag, wenn auch verkürzt, durchgeführt. «Es ist für die Fahrer, aber auch die Teams und uns als Veranstalter eine sehr schwere Situation. Wir sind in Gedanken bei Gino», sagt Renndirektor der Tour de Suisse, Oliver Senn.