Hinter den Kanadiern liegt ein historisches Golf-Wochenende. Allerdings konnten die Profis den Sieg nicht so ausgiebig feiern, wie sie sich das vorgestellt hatten.
Es war ein denkwürdiger Sonntag für den kanadischen Golfsport. Nick Taylor, der stolze Sieger des Canadian Open, wurde zum ersten Kanadier seit 1954, der dieses prestigeträchtige PGA-Turnier für sich entscheiden konnte. Doch während die Feierlichkeiten auf Hochtouren liefen, sorgte plötzlich ein Sicherheitsdrama für Furore.
Adam Hadwin, ebenfalls ein kanadischer Golfer und ein guter Freund von Taylor, wollte den historischen Moment auf seine eigene Art und Weise feiern. Nachdem Taylor einen entscheidenden Eagle gelandet hatte, stürmte Hadwin mit einer Flasche Champagner auf das Grün. Die Sicherheitskräfte, die auf den ersten Blick keinen Unterschied zwischen einem professionellen Golfer und einem euphorischen Fan zu sehen schienen, reagierten prompt und stoppten Hadwin auf ziemlich unsanfte Weise, indem sie ihn mit voller Wucht umtackelten.
Ein Gentleman, auch in schwierigen Zeiten
Hadwin nahm den Zwischenfall aber mit Humor und Fassung. Laut seiner Ehefrau Jessica hat er sich inzwischen gut von dem Takedown erholt und sich sogar bei dem Sicherheitsbeamten entschuldigt. Wer könnte ihm da noch böse sein? Zudem schickte er später per Twitter seine herzlichen Glückwünsche an Taylor, was zeigt, dass selbst ein Tackle von einem Sicherheitsbeamten seinen Sportsgeist nicht trüben konnte.