Steve Guerdat gewinnt den mit 200'000 Franken dotierten Grand Prix des CSI Basel. Der gebürtige Jurassier setzt sich im Sattel des bislang kaum bekannten 11-jährigen Wallachs Victorio durch.
Guerdat legte im Stechen eine Marke vor, die von keinem Konkurrenten mehr erreicht wurde. Auch der Weltranglisten-Erste Martin Fuchs, der auf Silver Shine als letzter Reiter antrat, hatte keine Chance. Nach einem Abwurf musste der Zürcher mit Platz 7 vorlieb nehmen. Der zweitklassierte Ire Denis Lynch mit Chopin und der Belgier Niels Bruynseels auf Ilusionata büssten auf den Rängen 2 und 3 über zweieinhalb Sekunden auf Guerdat ein.
Der hochdotierte Grand Prix gelangt in Basel weiterhin zur Austragung, obwohl seit 2019 das Weltcupspringen vom Sonntag das Highlight des viertägigen Events am Rheinknie bildet. Als Titelverteidiger tritt Fuchs an, der allerdings weder sein Top-Pferd Clooney noch The Sinner, mit dem er vor Weihnachten das Weltcup-Springen in London gewann, satteln wird. Fuchs verfügt mittlerweile wie Guerdat über mehrere Top-Pferde. Die Planung sieht Clooney für Tokio 2020 und The Sinner für den Weltcupfinal in Las Vegas vor. Somit gelangt am Sonntag erneut Silver Shine zum Einsatz.