Das Coronavirus breitet sich im Fahrerfeld der Schweizer Landesrundfahrt rasant aus. Am Samstagmorgen haben die Verantwortlichen entschieden, dass die Tour de Suisse dennoch fortgesetzt wird.
Die Tour wird fortgeführt und so steht am Samstag wieder ein Anstieg über einen Alpenpass an. Vom Start in Ambri führt die Strecke der siebten und vorletzten Etappe über den Lukmanier und endet nach 196 Kilometern in Malbun. Insgesamt gilt es 3190 Höhenmeter zu überwinden. Am Sonntag steht zum Abschluss ein Zeitfahren in Vaduz auf dem Programm.
Am Samstagmorgen kamen die Organisatoren zum Schluss, dass eine Fortsetzung der Tour de Suisse trotz der zahlreichen Corona-Ausfälle weitergehen soll. Damit kommen sie auch dem Wunsch der verbliebenen Fahrer nach.
Ein fahler Nachgeschmack wird bleiben, denn aus sportlicher Sicht droht die Rundfahrt zur Farce zu verkommen. Nur noch etwas mehr als die Hälfte der Rad-Profis, viele davon mussten aufgrund von Corona aufgeben, sind im Rennen. Vor der Etappe am Freitag hat es auch den Schweizer Marc Hirschi sowie Leader Alexander Wlassow erwischt.
Einen kleinen Lichtblick gibt es aus Schweizer Sicht dennoch. Stefan Küng fährt dank der kuriosen Umstände plötzlich um den Gesamtsieg mit.
Sa 18.06. 13:15 - 17:00 ∙ SRF zwei ∙ 225 Min
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