Tanja Hüberli und Nina Brunner verpassen ihren zweiten Erfolg in der höchsten Kategorie Elite16 ganz knapp. Sie verlieren den Final gegen das US-Duo Kristen Nuss und Taryn Kloth 21:17, 26:28, 10:15.
Im umkämpften zweiten Satz kamen Hüberli/Brunner zu insgesamt sechs Matchbällen, welche die Dritten der Beachvolleyball-WM des letzten Jahres jedoch alle abwehren konnten. Nach diesem Kraftakt zogen Nuss/Kloth im dritten Umgang gleich zu Beginn mit drei Punkten in Folge davon und sicherten sich den Turniersieg.
Dennoch können die Europameisterinnen mit dem Wettkampf an der portugiesischen Atlantikküste zufrieden sein. Nach zwei Niederlagen in der Gruppenphase konnten sie sich ab der K.o.-Phase steigern und einen Monat nach dem Triumph in Tepic in Mexiko den nächsten Top-Platz feiern.
Allgemein kann sich das Abschneiden der Schweizer Beachvolleyballerinnen in diesem Jahr sehen lassen: In den letzten fünf Turnieren der höchsten und zweithöchsten Kategorie (Challenge) stand immer ein Schweizer Team auf dem Podest. Neben Hüberli/Brunner überzeugten in diesem Frühling auch Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré in Guadalajara (Challenge, 1. Platz) und Brasilia (Elite16, 3.) sowie Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder in Xiamen (Challenge, 2.).
Am olympischen Turnier in Paris, das in zwei Monaten beginnt, dürfen maximal zwei Teams pro Land und Geschlecht teilnehmen. Hüberli/Brunner sind gesetzt, die beiden anderen Duos kämpfen in den nächsten zwei Wochen um die letzten Punkte für das Olympia-Ranking. Zuerst steht ein Challenge-Turnier im polnischen Stare Jablonki auf dem Programm, danach trifft sich die Elite in Ostrava zu einem weiteren Wettkampf der höchsten Kategorie.