Houston steht im Viertelfinal der NBA-Playoffs. Dort warten die Rockets auf Titelhalter Golden State. Clint Capela kann es im Gegensatz zu seinem Team-Kollegen kaum erwarten.
Auf der Pressekonferenz nach dem entscheidenden vierten Sieg gegen Utah Jazz wird der Genfer NBA-Söldner gefragt, was er davon halte, dass sein Team nun auf die Golden State Warriors treffen könnte. «Das ist es, was ich will. Ich will gegen sie spielen», so Capela selbstbewusst.
Da wird der 24-jährige Romand von Team-Kollege Chris Paul unterbrochen: «Mann, mit dieser Aussage wirst du jetzt überall in den Medien sein.» Während der 33-jährige Routinier Paul den Kopf schüttelt und zu einem Journlisten sagt: «Schau, du kannst es kaum erwarten, das zu twittern», präzisiert Capela: «Wir haben das ganze Jahr dafür gearbeitet. Ich denke, wenn du der Champion sein willst, dann musst du den Champion schlagen.» Woraufhin Paul an die Adresse der Medienschaffenden ergänzt: «Bitte stellt sicher, dass ihr auch diese Aussage erwähnt.»
Bei den Rockets sind die Erinnerungen an die letzte Saison noch frisch. Damals scheiterte man im «Conference-Final» am späteren Meister in einer dramatischen Serie über sieben Partien. Einem Wiedersehen mit Golden State blicken nicht alle so optimistisch entgegen wie Capela. Bevor es aber überhaupt zur Revanche kommen kann, müssen die Warriors zunächst die erste Playoff-Hürde nehmen: Spiel fünf im Achtelfinal ging gegen die LA Clippers zuhause mit 121:129 verloren, in der Serie steht es nun 3:2 für das Star-Ensemble um Stephen Curry, Klay Thompson und Kevin Durant.