Jürg Stahl bleibt bis 2024 Präsident von Swiss Olympic. Der 52-jährige Zürcher wird vom Sportparlament für eine zweite Legislatur von vier Jahren gewählt.
Stahl steht dem Dachverband des Schweizer Sports seit 2016 vor. Der ehemalige Kunstturner und Zehnkämpfer, der 20 Jahre für die SVP im Nationalrat sass, war der einzige Kandidat und wurde ohne Gegenstimme wiedergewählt.
Stahls erste Legislatur ist als Erfolg zu werten. Unter seiner Führung und dank seinem politischen Netzwerk hat der Sport in der Schweiz seine Stellung gestärkt. Das zeigt sich zum Beispiel in finanzieller Hinsicht: Seit 2016 verdoppelten sich die Beiträge der öffentlichen Hand und der Sport-Toto-Gesellschaft an Swiss Olympic und die Verbände auf rund 50 Millionen im Jahr 2019.
Stark involviert war Stahl auch während der Corona-Pandemie in den letzten Monaten, als dem Sport vom Bund Hilfsgelder von total 550 Millionen Franken genehmigt wurden. Eine Niederlage musste Stahl dagegen 2018 einstecken, als der Kanton Wallis Nein zu «Sion 2026» und damit Olympischen Winterspielen in der Schweiz sagte.
Wegen der Corona-Pandemie tagte das Sportparlament erstmals virtuell und nicht im Haus des Sports in Ittigen.
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