Den Kadetten Schaffhausen gelingt im Viertelfinal-Hinspiel der European League ein Exploit. Sie bezwingen die favorisierten Füchse aus Berlin vor Heimpublikum 37:33.
Die Kadetten legten in der mit 3500 Zuschauern ausverkauften Arena in Schaffhausen gegen den Co-Leader der Bundesliga einen mutigen Auftritt hin – und wurden dafür belohnt. Der Schweizer Meister führte bereits zur Pause 19:18 und legte nach dem Seitenwechsel nochmals zu.
Aus dem starken Kollektiv stachen zwei Spieler heraus: Torhüter Kristian Pilipovic, dem bei einer Abwehrquote von 34 Prozent 16 Paraden gelangen, und Topskorer Odinn Rikhardsson mit 15 Toren bei nur einem Fehlschuss.
Für die Füchse Berlin, die in der Abwehr zu oft die letzte Konsequenz vermissen liessen und ausserdem hin und wieder jungen Spielern Einsatzzeit gewährten, war es die erste Niederlage in der laufenden Kampagne. Zuvor hatten die Deutschen als einziges Team im zweithöchsten Europacup-Wettbewerb sämtliche zehn Gruppenspiele wie auch die ersten beiden K.o.-Spiele gewonnen.
Das Rückspiel in Berlin findet am nächsten Dienstag statt.
