Die Kadetten Schaffhausen verabschiedeten sich mit einem Sieg aus der Champions League. Das Team von Peter Kukucka setzte sich gegen Dinamo Bukarest 27:25 durch.
Die Schaffhauser verzeichneten den vierten Sieg im fünften Heimspiel in der Königsklasse. Gleichzeitig revanchierten sich die Kadetten für die 28:29-Niederlage im Hinspiel - es war der einzige Erfolg der Rumänen in der Champions League.
Obwohl der Schweizer Meister in der 40. Minute 21:16 führte, musste er nochmals zittern. In der 55. Minute stand es 24:24, ehe Andrija Pendic mit einem verwandelten Penalty und der achtfacher Torschütze Nik Tominec mit zwei Treffern zum 26:24 (60.) für die entscheidende Differenz zu Gunsten der Schaffhauser verantwortlich zeichneten.
Dass Bukarest dermassen gut mithielt, lag an den Aufbauern Witali Komogorow (9 Tore) und Ciprian Sandru (8), welche die Gastgeber nicht in den Griff bekamen. Beide Teams traten stark ersatzgeschwächt an. Während bei den Kadetten sieben Akteure fehlten, musste Bukarest mit bloss neun Feldspielern auskommen.
Trotz des Sieges blicken die Schaffhauser auf eine mehr als enttäuschende Kampagne in der Champions League zurück. Sie liessen einzig Bukarest hinter sich. Präsident Giorgio Behr fand im Matchprogramm deutliche Worte, schrieb unter anderem von drei "sehr dummen" Niederlagen. Der Cup-Halbfinal am kommenden Mittwoch beim BSV Bern Muri dürfte für Trainer Kukucka ein Schicksalsspiel sein. Ein weiteres Scheitern darf er sich kaum erlauben.
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