Handball Playoffs Kadetten starten mit einem Break

SDA

21.4.2018 - 19:32

Zum Auftakt der Playoff-Halbfinals gegen Pfadi der erfolgreichste Werfer der Kadetten Schaffhausen: Gabor Csaszar (Archivbild)
Zum Auftakt der Playoff-Halbfinals gegen Pfadi der erfolgreichste Werfer der Kadetten Schaffhausen: Gabor Csaszar (Archivbild)
Source: KEYSTONE/CHRISTIAN MERZ

Die Kadetten Schaffhausen starten erfolgreich in den Playoff-Halbfinal gegen Pfadi Winterthur. Der Titelverteidiger siegt auswärts trotz zwischenzeitlichem Sechstore-Rückstand 29:28.

Pfadis Captain Marcel Hess, der Ende Saison zurücktritt, hatte im Vorfeld der Best-of-5-Serie gesagt, dass es keine Rolle spiele, dass sie die bisherigen drei Saisonduelle gegen die Kadetten allesamt für sich entschieden hätten. Damit behielt er Recht. Die Schaffhauser unterstrichen einmal mehr, dass sie in der entscheidenden Meisterschaftsphase bereit sind, auch wenn es zuvor Probleme gab.

Im ersten Halbfinal gegen Pfadi liess sich der Schweizer Meister trotz eines 4:10-Rückstandes in der 17. Minute nicht aus der Ruhe bringen. Trainer Arno Ehret nahm zwei Minuten danach ein Timeout und liess fortan praktisch alle Angriffe mit sieben Feldspielern und ohne Goalie spielen.

Zwar lagen die Winterthurer, die nicht weniger als viermal das leere Tor nicht trafen, in der 37. Minute noch 18:13 vorne. Dann aber glich Pfadi innert fünf Minuten zum 18:18 aus. In der 49. Minute gingen die Gäste beim 22:21 erstmals in Führung und gaben diese nicht mehr preis. Die Vorentscheidung zu Gunsten der Kadetten fiel mit dem 29:26 knapp eine Minute vor Schluss.

Grossen Anteil an der Wende in der zweiten Halbzeit hatte der Schaffhauser Regisseur Gabor Csaszar, der sieben seiner acht Tore nach der Pause erzielte. Bei Pfadi war Kevin Jud neunmal erfolgreich. Die zweite Partie in dieser Halbfinal-Serie findet am kommenden Donnerstag in Schaffhausen statt. Den zweiten Finalisten ermitteln ab Sonntag Wacker Thun und der BSV Bern Muri.

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