Die Kadetten Schaffhausen beginnen die Best-of-5-Finalserie der Schweizer Handballmeisterschaft gegen Titelverteidiger Pfadi Winterthur mit einem deutlichen Heimsieg. Sie gewinnen 30:19.
Vor einem Jahr hatte der elffache Schweizer Meister Kadetten die Finalserie gegen Pfadi 0:3 verloren und die Winterthurer in der ewigen Ehrenliste auf einen Titel heranrücken lassen. Jetzt haben die Schaffhauser auf eindrückliche Art den ersten Schritt auf dem Weg zu einer geglückten Revanche getan.
Das Ergebnis spiegelt fürs Erste auch die Leistungen in der Qualifikation wider, in der die Kadetten die zweitplatzierten Winterthurer um 15 Verlustpunkte distanzierten.
Der Match in der Arena in Schaffhausen verlief in der ersten Halbzeit recht lange ausgeglichen. Nach knapp 18 Minuten hiess es 8:8. Aber von dort weg tat sich eine immer grösser werdende Lücke auf. In der zweiten Halbzeit kamen die Pfader nie näher als auf fünf Tore heran.
Die zweite Partie der Finalserie wird am Sonntag um 17 Uhr in Winterthur gespielt.
Telegramm
Kadetten Schaffhausen – Pfadi Winterthur 30:19 (15:10)
1574 Zuschauer. – SR Hennig/Meier. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Kadetten Schaffhausen, 6mal 2 Minuten gegen Pfadi Winterthur.
Kadetten Schaffhausen: Pilipovic (9 Paraden)/Biosca Garcia (1); Bartók (1 Tor), Cañellas (5/1), Herburger (1), Kusio, Küttel, Lier (2), Maros (4), Matzken (3), Novak, Schelker (5), Schmidt (2), Schopper, Tominec, Zehnder (7/6).
Pfadi Winterthur: Shamir (4 Paraden)/Wipf (2); Bräm (2 Tore), Bühlmann, Dechow (3), Hadj Sadok (2), Heer (1), Jud (5/3), Lagerquist, Leopold, Osterwalder, Pecoraro, Schönfeldt (1), Sidorowicz (2), Zchowrebadse (2/1), Tynowski (1).
Bemerkungen: Verschossene Penaltys 0:1.