Auch die für den 1. Juli geplante 34. Austragung von Spitzenleichtathletik Luzern fällt der Coronavirus-Pandemie zum Opfer. Das drittgrösste Schweizer Meeting findet erst Ende Juni 2021 wieder statt.
Der Entscheid war die logische Konsequenz, nachdem der Bundesrat am Mittwoch bekannt gegeben hatte, dass Grossveranstaltungen mit mehr als 1'000 Zuschauern mindestens bis Ende August verboten sind. Ausserdem wäre es mehr als fraglich gewesen, ob die internationalen Athletinnen und Athleten überhaupt in die Schweiz hätten reisen können.
Zwar wurden verschiedene Optionen geprüft, beispielsweise eine dezentrale Austragung, bei der einzelne Disziplinen über einen Tag verteilt an diversen Orten in der Stadt durchgeführt worden wären. Ein Vergleich von Aufwand und Ertrag und die vielen bestehenden Unsicherheiten liessen das aber nicht zu. Immerhin halten sich die finanziellen Auswirkungen in Grenzen. «Wir schätzen uns glücklich, dass wir dank ehrenamtlicher Arbeit gesunde Finanzen haben und dank der Zusammenarbeit mit unseren Sponsoren trotz der Absage des diesjährigen Meetings kein grosses Loch entstehen wird», liessen die Organisatoren in einem Communiqué verlauten.