1. Etappe Tour de Suisse Küng wieder in Gelb: Vier Sekunden schneller als Bissegger

sda

6.6.2021 - 17:31

Stefan Küng in perfekter Position unterwegs zum Sieg beim Auftaktzeitfahren in Frauenfeld.
Stefan Küng in perfekter Position unterwegs zum Sieg beim Auftaktzeitfahren in Frauenfeld.
Bild: Getty

Der erste Leader der 84. Tour de Suisse heisst Stefan Küng. Der Thurgauer setzt sich im Zeitfahren über 10,9 km in Frauenfeld mit vier Sekunden Vorsprung vor Namensvetter Stefan Bissegger durch.

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Der erste Leader der 84. Tour de Suisse kommt nicht unerwartet aus dem Thurgau und heisst Stefan. Und zwar Stefan Küng. Dieser setzt sich im Zeitfahren über 10,9 flache Kilometer in Frauenfeld gegen seinen Namensvetter Stefan Bissegger knapp durch.

Um vier Sekunden blieb Küng bei Nieselregen und auf nasser Strasse vor seinem fünf Jahre jüngeren Konkurrenten, der ebenfalls in Frauenfeld wohnt.

Für Küng, den 27-jährigen Zeitfahr-Europameister vom Team Groupama-FDJ, ist das Leadertrikot bei der Heimrundfahrt keine Premiere. Er trug schon 2017 (für einen Tag) und 2018 – damals nach dem Mannschafts-Zeitfahren ebenfalls in Frauenfeld – das Maillot jaune. Vor drei Jahren verteidigte er das Trikot während vier Tagen. Tour-de-Suisse-Debütant Bissegger seinerseits muss sich mit dem weissen Trikot des besten Jungprofis begnügen.

Stefan Bissegger wollte unbedingt das gelbe Leadertrikot, doch am Ende der 10.9 km in Frauenfeld fehlten ihm vier Sekunden auf seinen Thurgauer Kantonskollegen Stefan Küng.
Stefan Bissegger wollte unbedingt das gelbe Leadertrikot, doch am Ende der 10.9 km in Frauenfeld fehlten ihm vier Sekunden auf seinen Thurgauer Kantonskollegen Stefan Küng.
Bild: Keystone

Bester Nicht-Schweizer in Frauenfeld war der Italiener Matteo Cattaneo mit 12 Sekunden Rückstand. Der Neuseeländer Tom Scully (0:15 zurück) belegt den 4. Rang, der französische Weltmeister Julian Alaphilippe (0:19) wird Fünfter. Der zu den Mitfavoriten gezählte Australier Rohan Dennis klassierte sich mit 23 Sekunden Rückstand nur auf dem 10. Platz.

Am Montag folgt die 2. Etappe über 178 km von Neuhausen nach Lachen SZ. Auf den letzten 70 km haben die Fahrer drei Bergpreise der zweiten Kategorie zu absolvieren.