Der Belgier Yves Lampaert wiederholt am Mittwoch seinen Vorjahres-Coup und fährt erneut als Sieger beim World-Tour-Rennen Quer durch Flandern über die Ziellinie.
Vor einem Jahr hatte der 26-Jährige aus dem Quick-Step-Team die Konkurrenz mit einem Angriff auf dem letzten Pavé-Abschnitt wenige Kilometer vor dem Ziel übertölpelt. Nun gelang Lampaert der entscheidende Angriff auf dem letzten der 181 Kilometer von Roselare nach Waregem.
Als sich seine vier Fluchtgefährten gegenseitig nur anschauten und sich auf den Sprint konzentrierten, nutzte Lampaert die Gelegenheit und distanzierte seine Begleiter entscheidend. Der Niederländer Mike Teunissen entschied den Verfolgersprint vor dem Belgier Sep Vanmarcke, dem Norweger Edvald Boasson und dem Dänen Mads Pedersen für sich.
Nach seinem 7. Profisieg zählt Flandern-Spezialist Lampaert zu den Favoriten für die "grosse" Flandern-Rundfahrt vom Ostersonntag und somit zu den Hauptgegnern von Weltmeister Peter Sagan. Der Slowake, am vergangenen Sonntag Sieger bei Gent - Wevelgem, verzichtete am Mittwoch auf einen Start.
Im Gegensatz zu 57 Fahrern, die bei Dauerregen aufgaben, quälten sich die vier gestarteten Schweizer über die Distanz. Als bester klassierte sich Michael Schär im 25. Rang mit 2:42 Minuten Rückstand. Lukas Spengler (52.), Gregory Rast (58.) und Stefan Küng (75.) verloren fast sieben Minuten.