Zürich
In der NLA der Männer konnte der Lausanne UC im Derby gegen Chênois mit etwas Glück einen 0:2-Satzrückstand noch in einen 3:2-Erfolg verwandeln. Zu klaren Favoritensiegen kamen Amriswil in Luzern und Näfels zuhause gegen Jona.
Zwar hatte der LUC letzte Saison die Auswärtspartie in Genf mit 2:3 verloren, die beiden Heimspiele aber klar zu seinen Gunsten entschieden. Die neu formierten Waadtländer waren auch in diesem ersten Léman-Derby wieder leicht favorisiert - kamen mit dieser Rolle vor 350 Zuschauern aber anfänglich nicht zurecht. Das sichtlich erstarkte Chênois entschied nämlich nach einem abgewehrten Satzball den ersten Durchgang mit 27:25 und in der Folge auch den zweiten mit 25:21 zu seinen Gunsten. Lausanne zeigte allerdings ein starke Reaktion, lag aber nach einem 25:12 im vierten Satz noch mit 16:20 zurück. Als dem Heimteam doch noch die Wende zum 25:23 gelang, konnten die Genfer nicht mehr reagieren und mussten sich im Tiebreak schliesslich klar mit 5:15 geschlagen geben.
Zu den erwartet klaren 3:0-Erfolgen kamen die Playoff- und Cup-Finalisten der letzten Saison. Volley Luzern hatte gegen Double-Gewinner Amriswil nie eine Chance, im sechsten Anlauf seit dem Aufstieg vor zwei Jahren endlich zu einem ersten Erfolgserlebnis zu kommen. Die Thurgauer liessen den Gegner zwar vor allem im ersten und dritten Satz zumindest resultatmässig lange gut mithalten, spätestens in den entscheidenden Phasen musste das Heimteam aber dann die Überlegenheit des klar favorisierten Gegners neidlos anerkennen.
Ähnlich deutlich fiel der Heimsieg von Näfels gegen Jona aus. Die St. Galler hatten den Glarnern zwar zuletzt einen Punkt abgeknöpft, waren diesmal allerdings chancenlos und nie auf Kurs Richtung Überraschung. Das Heimteam zog nämlich in allen drei Sätzen jeweils schon früh klar davon und hatte den Gegner mit Ausnahme einer Phase im dritten Durchgang, als dieser nach dem 15:23 noch einmal auf 20:23 herankam, stets problemlos im Griff.
Etwas überraschend zum ersten Punktgewinn nach der Rückkehr in die NLA kam Uni Bern gegen Schönenwerd. Dabei waren die Solothurner ihrer Favoritenrolle zu Beginn problemlos gerecht geworden und hatten die beiden ersten Sätze verdient zu ihren Gunsten entschieden. Dann bäumte sich der Aufsteiger aber auf und sicherte sich dank zwei 25:23-Teilerfolgen schon mal einen Zähler. Im Tiebreak schliesslich schien lange jeder Ausgang möglich. Das Heimteam führte noch 5:4 und musste den Gegner erst nach dem 7:7 zum 15:10-Erfolg ziehen lassen.
Im zweiten Teil der Wochenend-Doppelrunde stehen am Sonntag auch noch die folgenden Partien auf dem Programm: Schönenwerd - Volley Luzern (16.00), Näfels - Uni Bern (16.00), Amriswil - Lausanne UC (16.00) und Jona - Einsiedeln (18.00).
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