Den Schweizer Springreitern glückt der Auftakt zu den Europameisterschaften im deutschen Riesenbeck. Nach dem Jagdspringen belegt die Equipe von Michel Sorg den 3. Zwischenrang.
Der kompakte Auftritt in der ersten Prüfung mit den Rängen 5, 12, 13 und 14 durch Martin Fuchs (Leone Jei), Bryan Balsiger (Courage), Elian Baumann (Campari) und Steve Guerdat (Maddox) bringt das Quartett auf Medaillenkurs. Mit 1,88 Strafpunkten hinter Olympiasieger Schweden und 0,7 Zählern hinter dem Gastgeber Deutschland resultiert Platz 3 nach der ersten von drei Teilprüfungen im Team-Wettkampf.
In der Einzelwertung ist noch alles offen. Die ersten 26 Paare liegen innerhalb eines Abwurfs. Der Titelverteidiger Martin Fuchs als bester Schweizer im 5. Zwischenrang liegt 1,31 Punkte hinter dem überraschenden, deutschen Tagessieger David Will auf C Vier zurück. Auch Balsiger (2,01 Punkte), Baumann (2,15) und Guerdat (2,15) liegen gut im Rennen.
Die Titelkämpfe werden im Gegensatz zu den Olympischen Spielen in Tokio im traditionellen Format durchgeführt – dem Championat. Das Jagdspringen, eine Prüfung gegen die Uhr mit 4 Sekunden Zuschlag pro Abwurf, bildete den Auftakt. Für das Gesamtklassement wurde der Rückstand auf den Tagessieger in Strafpunkte umgerechnet (4 Sekunden = 2 Strafpunkte).
Am Donnerstag darauf folgt der erste Umgang im Nationenpreis, die Team-Entscheidung ist für Freitag angesetzt. Der Europameister oder die Europameisterin steht am Sonntag nach zwei weiteren Umgängen fest, die Strafpunkte sämtlicher Tage werden addiert. Für die Team-Wertung wird der schlechteste Reiter pro Tag gestrichen – am Mittwoch die 2,15 Zähler von Guerdat.