Sinneswandel McGregors rührende Botschaft: «Ich bete für Familie Nurmagomedov»

lbe

14.5.2020

Schlägt auf Twitter für einmal sanftere Töne an: Connor McGregor.
Schlägt auf Twitter für einmal sanftere Töne an: Connor McGregor.
Bild: Getty

Noch vor drei Tagen attackiert MMA-Kämpfer Connor McGregor seinen Erzfeind Khabib Nurmagomedov verbal auf Twitter. Jetzt legt er die Rivalität auf Eis – zumindest für den Moment.

Spätestens seit ihrem Aufeinandertreffen im Oktober 2018 herrscht zwischen den MMA-Kämpfern Connor McGregor und Khabib Nurmagomedov eine erbitterte Rivalität, die weit über das Octagon hinausgeht.

Regelmässig beleidigen sich die beiden auch in den sozialen Netzwerken, zuletzt startet McGregor am Montag einen Frontalangriff. «Khabib, du bist eine Peinlichkeit für echte Kämpfe», schreibt der Ire und wirft dem Russen vor, sich wie eine Ratte zu verstecken.



Die Antwort des noch ungeschlagenen Leichtgewicht-Champion, der seit September 2019 keinen Kampf mehr bestritt, folgt prompt. «Hast du vergessen, wie ich dich niedergeschlagen habe, oder veröffentlichst du betrunken Tweets?», erinnert der Russe McGregor an die deutliche Niederlage im bisher einzigen Direktduell.

Eine rührende Botschaft aus dem Nichts

Statt zum nächsten Konter anzusetzen, schlägt McGregor nur Stunden später aber komplett andere Töne an und widmet sich mit einer rührenden Botschaft an Khabib. «Sehr traurig, diese Nachricht heute Abend zu hören. Ich bete in dieser Zeit für die Familie Nurmagomedov», schreibt er auf Twitter. Doch woher der plötzliche Sinneswandel?

Grund dafür ist der Gesundheitszustand von Khabibs Vater und Coach, Abdulmanap Nurmagomedov. Gemäss Medienberichten kämpft der 57-Jährige in einem Moskauer Krankenhaus nach einem Herzinfarkt um sein Leben und liegt derzeit im Koma.

McGregor hält offenbar grosse Stücke auf ihn. «Ein Mann, der für mehr Weltmeister über verschiedene Kampfdisziplinen verantwortlich ist, als wir überhaupt kennen. Ein wahres Kampfgenie!» Die Rivalität scheint vorübergehend auf Eis gelegt. Die Frage ist nur: Wie lange?

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