In der NLA der Männer gewann der Lausanne UC in Luzern problemlos mit 3:0 und liegt damit weiterhin punktemässig mit Näfels gleichauf an der Tabellenspitze. Zu Auswärtssiegen kamen auch Schönenwerd bei Chênois und Jona bei Uni Bern.
Ziemlich genau vor einem Jahr und ebenfalls in der 4. Runde hatte Luzern den LUC zuhause 3:2 besiegt - danach allerdings hat es für die Innerschweizer letzte Saison vier klare Niederlagen in Folge abgesetzt. Am Sonntag nun folgte die fünfte, und auch diesmal konnte das Heimteam nie auf Punktezuwachs hoffen. Ein Teilerfolg wäre zwar möglich gewesen, hatten die Luzerner doch im zweiten Durchgang sogar einen Satzball. Sie waren auch zu Beginn lange vorne gewesen, in den entscheidenden Phasen waren die Waadtländer aber stets kaltblütiger. Die Gäste hatten das Geschehen meist unter Kontrolle und sicherten sich den Dreipunkte-Erfolg bereits nach 75 Spielminuten.
Uni Bern hat auch gegen Jona vergeblich auf den ersten Saisonsieg gehofft. Der Aufsteiger blieb zwar im ersten Satz bis zum 23:25 dran und gewann sogar den dritten mit 25:22, agierte aber insgesamt viel zu fehlerhaft und konnte deshalb trotzdem nie ernsthaft zumindest auf den zweiten Punktgewinn hoffen. Die St. Galler gerieten jedenfalls nie richtig unter Druck und hatten das Geschehen meist problemlos unter Kontrolle - abgesehen eben vom zweiten Durchgang, den sie allerdings eigentlich auch nicht hätten verlieren dürfen.
Wesentlich spannender verlief die Partie zwischen Chênois und Schönenwerd. Insgesamt 129 Minuten dauerte dieses Spiel, in dem bloss der vierte Satz mit mehr als zwei Punkten Differenz endete. Die Solothurner gingen mit einem 27:25 in Führung, das Heimteam konterte mit zweimal 25:23, ehe Schönenwerd mit einem 25:19 das Tiebreak erzwingen konnte. Auch in diesem blieb es bis zuletzt spannend, wobei die Gäste beim 15:13 zum Abschluss auch das nötige Glück auf ihrer Seite. Die Solothurner hatten letzte Saison noch alle drei Direktbegegnungen mit 3:0 zu ihren Gunsten entschieden - Chênois ist jedenfalls trotz nunmehr bereits drei 2:3-Niederlagen deutlich erstarkt.
Im ersten Teil der 4. Runde hatten sich am Samstag resultierten die erwartet klaren Favoritensiege. Näfels verteidigte seine Tabellenführung mit einem Auswärtserfolg in Einsiedeln, und Amriswil hielt sich für die überraschende 1:3-Niederlage eine Woche zuvor gegen Lausanne mit einem 3:0 gegen Chênois schadlos.
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